You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1308443
Title (deu)
Integrationsmedium Konflikt?
Coser und Dahrendorf befragt zu sozialen Konflikten und deren Beitrag zu Stabilität und gesellschaftlichem Wandel
Author
Daniela Hosner
Advisor
Friedhelm Kröll
Assessor
Friedhelm Kröll
Abstract (deu)
Die Masterthese vergleicht und reflektiert in der vorliegenden Theoriearbeit zwei exemplarische Fälle von Konflikttheorien: Coser und Dahrendorf. Das Erkenntnisinteresse liegt darin aufzuzeigen, wie soziale Konflikte aktuell sowie seit Beginn der soziologischen Forschung thematisiert werden. Dazu ist die Kategorisierung und Betrachtung von Konflikten einerseits als Motoren der gesellschaftlichen Entwicklung und andererseits als Integrationsfaktoren für stabile Gesellschaften in der Konflikt- und Konsenstheorie unentbehrlich. Beide Prozesse finden sich in Gesellschaften und tragen der Tatsache Rechnung, dass es neben dem gesellschaftlichen Wandel auch immer wieder Phasen der gesellschaftlichen Integration gibt. Coser versucht im Anschluss an Simmel die Brücke zwischen Konflikttheorie und Strukturfunktionalismus zu schlagen, indem die positiven Funktionen des Konflikts betont werden, die häufig stabilisierende Effekte für Gesellschaften haben. Dahrendorf entwickelt im Rekurs auf Marx eine eigenständige makrosoziologische Konfliktperspektive, die mehr auf gesellschaftlichen Wandel fokussiert ist. Die Diskussion der verschiedenen Konfliktansätze zeigt, dass Konflikte, obgleich in der aktuellen soziologischen Forschung vernachlässigt, nicht nur aus gesellschaftlichen Zusammenhängen, sondern auch aus der Soziologie nicht wegzudenken sind und somit eine zentrale soziologische Kategorie darstellen.
Keywords (deu)
Konflikt
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1308443
rdau:P60550 (deu)
105 S.
Number of pages
109
Members (1)
Title (deu)
Integrationsmedium Konflikt?
Coser und Dahrendorf befragt zu sozialen Konflikten und deren Beitrag zu Stabilität und gesellschaftlichem Wandel
Author
Daniela Hosner
Abstract (deu)
Die Masterthese vergleicht und reflektiert in der vorliegenden Theoriearbeit zwei exemplarische Fälle von Konflikttheorien: Coser und Dahrendorf. Das Erkenntnisinteresse liegt darin aufzuzeigen, wie soziale Konflikte aktuell sowie seit Beginn der soziologischen Forschung thematisiert werden. Dazu ist die Kategorisierung und Betrachtung von Konflikten einerseits als Motoren der gesellschaftlichen Entwicklung und andererseits als Integrationsfaktoren für stabile Gesellschaften in der Konflikt- und Konsenstheorie unentbehrlich. Beide Prozesse finden sich in Gesellschaften und tragen der Tatsache Rechnung, dass es neben dem gesellschaftlichen Wandel auch immer wieder Phasen der gesellschaftlichen Integration gibt. Coser versucht im Anschluss an Simmel die Brücke zwischen Konflikttheorie und Strukturfunktionalismus zu schlagen, indem die positiven Funktionen des Konflikts betont werden, die häufig stabilisierende Effekte für Gesellschaften haben. Dahrendorf entwickelt im Rekurs auf Marx eine eigenständige makrosoziologische Konfliktperspektive, die mehr auf gesellschaftlichen Wandel fokussiert ist. Die Diskussion der verschiedenen Konfliktansätze zeigt, dass Konflikte, obgleich in der aktuellen soziologischen Forschung vernachlässigt, nicht nur aus gesellschaftlichen Zusammenhängen, sondern auch aus der Soziologie nicht wegzudenken sind und somit eine zentrale soziologische Kategorie darstellen.
Keywords (deu)
Konflikt
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1308444
Number of pages
109