Abstract (deu)
Die vorliegende Arbeit ist ein Versuch, die Motive „Schönheit“ und „Zweckmäßigkeit“ in Laktanz‘ Schrift De opificio dei als zusammenhängende Basis eines unausgesprochenen Gottesbeweises darzustellen, sowie die Bedeutung dieser beiden Begriffe in der genannten Schrift zu klären. Es lässt sich zeigen, dass Laktanz unter „Schönheit“ die Übereinstimmung eines Wesens mit dem Begriff seiner Gattung versteht, unter Zweckmäßigkeit die Bildung entsprechend dem Heilsplan der christlichen Theologie. Letzteres Verständnis bleibt im Rahmen des besprochenen Werkes zwar implizit, lässt sich aber durch die Lektüre seiner späteren Schriften nachweisen.