Title (deu)
Zwischen den Pixeln
der Einfluss der redaktionellen Linie auf die bildliche Darstellung von Politikern
Author
Alexander Blach
Daniel Ralph Kubera
Advisor
Klaus Schönbach
Assessor
Klaus Schönbach
Abstract (deu)
Die Anzahl der Bilder in der täglichen Berichterstattung nimmt kontinuierlich zu. Generell wird im Verlauf der letzten Jahrzehnte Bildern in Medien eine immer größere Bedeutung zugesprochen. In der Wissenschaft ist diese Tatsache als der sogenannte "iconic turn" wieder zu finden. Aufgrund dieser spannenden Entwicklungen und neuen Theorien erscheint es interessant, die Bildauswahl der Homepages österreichischer Tageszeitungen zu untersuchen. Basierend auf der Gatekeeper-Theorie und dem Modell der Fotonachrichtenfaktoren (Rössler, Kersten & Bomhoff, 2011) stellen wir in unserer Arbeit die These auf, dass aufgrund der großen Auswahl die Möglichkeit besteht, die politische Färbung einer Zeitung erkennen zu können – je nachdem, wie sympathisch bzw. unsympathisch die Politiker der verschiedenen Parteien auf den ausgewählten Fotos dargestellt werden. Mithilfe eines aus der Literaturrecherche erarbeiteten Codebogens werden 1068 Fotos der vier reichweitenstärksten Onlineauftritte österreichischer Medien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich eine politische Färbung der Medien erkennen lässt, jedoch in drei von vier Fällen nicht die in den Hypothesen angenommene. Generell kann man bei den erzielten Werten nur von Richtungen und Tendenzen sprechen. Es zeigt sich, dass politisch linksorientierte Parteien tendenziell sympathisch dargestellt werden. Des Weiteren bilden für neutral angenommene Medien genauso unterschiedlich ab, wie Medien mit angenommener politisch orientierter Blattlinie. Neben den gewonnenen Ergebnissen trägt die Arbeit auch zur Methodenentwicklung bei, denn der erarbeitete Codebogen kann für weitere Untersuchungen herangezogen werden und bietet ein solides Ausgangsinstrument, das passend zu ähnlichen Fragestellungen übernommen, adaptiert oder ausgebaut werden kann.
Keywords (deu)
SympathieWirkungPolitikerFotosBilderMedienPolitikPresseInternetFotografie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
97 S. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
97
Association (deu)
Title (deu)
Zwischen den Pixeln
der Einfluss der redaktionellen Linie auf die bildliche Darstellung von Politikern
Author
Alexander Blach
Daniel Ralph Kubera
Abstract (deu)
Die Anzahl der Bilder in der täglichen Berichterstattung nimmt kontinuierlich zu. Generell wird im Verlauf der letzten Jahrzehnte Bildern in Medien eine immer größere Bedeutung zugesprochen. In der Wissenschaft ist diese Tatsache als der sogenannte "iconic turn" wieder zu finden. Aufgrund dieser spannenden Entwicklungen und neuen Theorien erscheint es interessant, die Bildauswahl der Homepages österreichischer Tageszeitungen zu untersuchen. Basierend auf der Gatekeeper-Theorie und dem Modell der Fotonachrichtenfaktoren (Rössler, Kersten & Bomhoff, 2011) stellen wir in unserer Arbeit die These auf, dass aufgrund der großen Auswahl die Möglichkeit besteht, die politische Färbung einer Zeitung erkennen zu können – je nachdem, wie sympathisch bzw. unsympathisch die Politiker der verschiedenen Parteien auf den ausgewählten Fotos dargestellt werden. Mithilfe eines aus der Literaturrecherche erarbeiteten Codebogens werden 1068 Fotos der vier reichweitenstärksten Onlineauftritte österreichischer Medien untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass sich eine politische Färbung der Medien erkennen lässt, jedoch in drei von vier Fällen nicht die in den Hypothesen angenommene. Generell kann man bei den erzielten Werten nur von Richtungen und Tendenzen sprechen. Es zeigt sich, dass politisch linksorientierte Parteien tendenziell sympathisch dargestellt werden. Des Weiteren bilden für neutral angenommene Medien genauso unterschiedlich ab, wie Medien mit angenommener politisch orientierter Blattlinie. Neben den gewonnenen Ergebnissen trägt die Arbeit auch zur Methodenentwicklung bei, denn der erarbeitete Codebogen kann für weitere Untersuchungen herangezogen werden und bietet ein solides Ausgangsinstrument, das passend zu ähnlichen Fragestellungen übernommen, adaptiert oder ausgebaut werden kann.
Keywords (deu)
SympathieWirkungPolitikerFotosBilderMedienPolitikPresseInternetFotografie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
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97
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