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Title (deu)
Wissen Schülerinnen und Schüler, wie man effektiv lernt?
Analyse des Strategiewissens von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe II in Mathematik unter Berücksichtigung kognitiver und metakognitiver Lernstrategien
Author
Eveline Bader
Adviser
Christiane Spiel
Assessor
Christiane Spiel
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit lag darin festzustellen, ob SchülerInnen der österreichischen Sekundarstufe II über ein ausgeprägtes (Lern-) Strategiewissen in Mathematik verfügen, da es eine Voraussetzung für SRL und somit grundlegend in der Ausbildung der notwendigen Kompetenzen für ein erfolgreiches LLL ist. Hierzu wurden Daten von 1794 SchülerInnen herangezogen. Multivariate Analysen (MANOVAs) bestätigten, dass erfolgreiche Lernende sowohl Tiefenverarbeitung der Lerninhalte als auch eine Kombination aus Tiefenverarbeitung und metakognitiven Strategien (Planung bzw. Selbstkontrolle) empfehlen, wohingegen weniger erfolgreiche Lernende indifferente Lernstrategiekombinationen empfehlen bzw. (kognitive) Strategieverweigerung betreiben. Dieses Bild spiegelte sich in konfigurationsfrequenzanalytischen Typen bzw. Antitypen wider, woraus sich schließen lässt, dass SchülerInnen dieser Altersgruppe größtenteils über ein ausgeprägtes Strategiewissen verfügen (circa 64% erfolgreiche LernerInnen). Eine geschlechtsdifferenzierte Analyse ergab, dass sich Mädchen durch das Empfehlen vielfältiger Strategiekombinationen und Jungen durch vermehrte Tiefenverarbeitung positiv auszeichnen. Die Ergebnisse wurden mit Bezugnahme auf den aktuellen Forschungsstand diskutiert und es wurden (geschlechtsspezifische) Defizite im Strategiewissen identifiziert, welche die Notwendigkeit von Fördermaßnahmen bekräftigen.
Abstract (eng)
The aim of this paper was to ascertain whether Austrian high school students possess distinctive knowledge of learning strategies in mathematics. This knowledge is a prerequisite for SRL and therefore fundamental in the evaluation of the necessary skills for successful LLL. Students from 9th to 13th grade (N = 1,794) were questioned which strategies they found the most useful when preparing for a mathematics exam. Multivariate analyses (MANOVAs) proved that efficient learners recommend deep processing of the subject matter or a combination of deep processing and metacognitive strategies such as planning or self-control, whereas less efficient learners show a preference for an indifferent combination of learning strategies or mostly refuse (cognitive) strategies. This effect was also found in types or antitypes based on configural frequency analyses. It could therefore be concluded that students of the age group in question mostly possess distinctive strategy knowledge (approximately 64% are successful learners). An analysis based on gender differences revealed that girls mostly recommend a combination of multiple strategies, while boys advise more deep processing strategies. The results were discussed with reference to current research. In addition, the (gender-related) deficits in strategy knowledge which were identified confirm the necessity of specific interventions.
Keywords (eng)
strategic knowledgemetacognitive knowledgelearning strategiesself-regulated learninglifelong learningmathematicsconfigural frequency analyses
Keywords (deu)
Strategiewissenmetakognitives WissenLernstrategienselbstreguliertes Lernenlebenslanges LernenMathematikKonfigurationsfrequenzanalyseLernstrategiekombinationen
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1311049
rdau:P60550 (deu)
III, 117 S. : graph. Darst.
Number of pages
125
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Wissen Schülerinnen und Schüler, wie man effektiv lernt?
Analyse des Strategiewissens von Schülerinnen und Schülern in der Sekundarstufe II in Mathematik unter Berücksichtigung kognitiver und metakognitiver Lernstrategien
Author
Eveline Bader
Abstract (deu)
Das Ziel dieser Arbeit lag darin festzustellen, ob SchülerInnen der österreichischen Sekundarstufe II über ein ausgeprägtes (Lern-) Strategiewissen in Mathematik verfügen, da es eine Voraussetzung für SRL und somit grundlegend in der Ausbildung der notwendigen Kompetenzen für ein erfolgreiches LLL ist. Hierzu wurden Daten von 1794 SchülerInnen herangezogen. Multivariate Analysen (MANOVAs) bestätigten, dass erfolgreiche Lernende sowohl Tiefenverarbeitung der Lerninhalte als auch eine Kombination aus Tiefenverarbeitung und metakognitiven Strategien (Planung bzw. Selbstkontrolle) empfehlen, wohingegen weniger erfolgreiche Lernende indifferente Lernstrategiekombinationen empfehlen bzw. (kognitive) Strategieverweigerung betreiben. Dieses Bild spiegelte sich in konfigurationsfrequenzanalytischen Typen bzw. Antitypen wider, woraus sich schließen lässt, dass SchülerInnen dieser Altersgruppe größtenteils über ein ausgeprägtes Strategiewissen verfügen (circa 64% erfolgreiche LernerInnen). Eine geschlechtsdifferenzierte Analyse ergab, dass sich Mädchen durch das Empfehlen vielfältiger Strategiekombinationen und Jungen durch vermehrte Tiefenverarbeitung positiv auszeichnen. Die Ergebnisse wurden mit Bezugnahme auf den aktuellen Forschungsstand diskutiert und es wurden (geschlechtsspezifische) Defizite im Strategiewissen identifiziert, welche die Notwendigkeit von Fördermaßnahmen bekräftigen.
Abstract (eng)
The aim of this paper was to ascertain whether Austrian high school students possess distinctive knowledge of learning strategies in mathematics. This knowledge is a prerequisite for SRL and therefore fundamental in the evaluation of the necessary skills for successful LLL. Students from 9th to 13th grade (N = 1,794) were questioned which strategies they found the most useful when preparing for a mathematics exam. Multivariate analyses (MANOVAs) proved that efficient learners recommend deep processing of the subject matter or a combination of deep processing and metacognitive strategies such as planning or self-control, whereas less efficient learners show a preference for an indifferent combination of learning strategies or mostly refuse (cognitive) strategies. This effect was also found in types or antitypes based on configural frequency analyses. It could therefore be concluded that students of the age group in question mostly possess distinctive strategy knowledge (approximately 64% are successful learners). An analysis based on gender differences revealed that girls mostly recommend a combination of multiple strategies, while boys advise more deep processing strategies. The results were discussed with reference to current research. In addition, the (gender-related) deficits in strategy knowledge which were identified confirm the necessity of specific interventions.
Keywords (eng)
strategic knowledgemetacognitive knowledgelearning strategiesself-regulated learninglifelong learningmathematicsconfigural frequency analyses
Keywords (deu)
Strategiewissenmetakognitives WissenLernstrategienselbstreguliertes Lernenlebenslanges LernenMathematikKonfigurationsfrequenzanalyseLernstrategiekombinationen
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1311050
Number of pages
125
Association (deu)