Title (deu)
Umweltpolitik als Netzwerk-Governance am Beispiel der "Zero Waste" Projekte in Neapel und San Francisco
Author
Julia Stürzl
Advisor
Ulrich Brand
Assessor
Ulrich Brand
Abstract (deu)
Die „Zero Waste“ Bewegung stellt eine neue Regierungsform der kooperativen Governance in übergreifenden Akteurs-Netzwerken in Umweltbelangen dar, mit dem Ziel, die Müllproduktion auf fast null Prozent zu reduzieren. Die Frage, die sich in diesem Kontext stellt, ist: Wie gestaltet sich die Kooperation ziviler und privatwirtschaftlicher Akteure mit der Regierung auf verschiedenen Ebenen und welche Auswirkungen hat diese Zusammenarbeit? In meiner Masterarbeit werde ich mich anhand qualitativer Studien der Literaturrecherche und unter Verwendung von Theorien wie der „Kooperativen Umweltpolitik“ und der „Urban Political Ecology“ auf die beiden „Zero Waste“ Projekte in Neapel, Italien und San Francisco, Amerika, konzentrieren. Ergänzt durch den „Environmental Justice“-Ansatz wird dieser theoretische Rahmen die nötige Einengung des Themas vornehmen und die richtige Perspektive zur Beantwortung der Forschungsfrage erlauben. Der Fokus der Analyse liegt vor allem auf der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteursebenen im Feld der Umweltpolitik, sowie den verschiedenen Interessen, Maßnahmen und der Relevanz der verschiedenen Akteure Staat-Wirtschaft-Zivilbevölkerung für die Umsetzung der „Zero Waste“ Projekte. Die relevante Literatur wurde dahingehend ausgewählt, dass sie einen aktuellen und inhaltlichen Bezug auf wissenschaftlichem Niveau zu dem Thema hat. Die Analyse der beiden „Zero Waste“ Projekte der beiden Städte Neapel und San Francisco zeigt, dass die kooperative Netzwerk-Governance verstärkt zwischen der Zivilgesellschaft und dem Staat auf verschiedenen Ebenen stattfindet, während sich die Privatwirtschaft, meist aus Kosten-Nutzen Kalkulationen, mit freiwilligem Engagement noch zurückhält. Die Bedeutung dieser staatlich- zivilen Kooperation für die Umsetzung der „Zero Waste“ Produkte ist groß, denn gewisse Ziele können nicht ohne Zivilbevölkerung und Wirtschaft erreicht werden. Jedoch ist die weit verbreitete Ansicht, dass „Zero Waste“ nur aus Recyceln und Wiederverwertung besteht, nicht ausreichend für die Zielerreichung. Um einen wirklichen Wandel zu erreichen, muss sich der Produktionszyklus der Produkte und vor allem auch das Konsumverhalten der Bevölkerung, grundlegend ändern.
Keywords (deu)
Zero WasteUrban Political EcologyKooperative UmweltpolitikEnvironmental JusticeAbfallmanagementNetzwerk-GovernanceUmweltpolitik
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
76 S. : Ill.
Number of pages
84
Members (1)
Title (deu)
Umweltpolitik als Netzwerk-Governance am Beispiel der "Zero Waste" Projekte in Neapel und San Francisco
Author
Julia Stürzl
Abstract (deu)
Die „Zero Waste“ Bewegung stellt eine neue Regierungsform der kooperativen Governance in übergreifenden Akteurs-Netzwerken in Umweltbelangen dar, mit dem Ziel, die Müllproduktion auf fast null Prozent zu reduzieren. Die Frage, die sich in diesem Kontext stellt, ist: Wie gestaltet sich die Kooperation ziviler und privatwirtschaftlicher Akteure mit der Regierung auf verschiedenen Ebenen und welche Auswirkungen hat diese Zusammenarbeit? In meiner Masterarbeit werde ich mich anhand qualitativer Studien der Literaturrecherche und unter Verwendung von Theorien wie der „Kooperativen Umweltpolitik“ und der „Urban Political Ecology“ auf die beiden „Zero Waste“ Projekte in Neapel, Italien und San Francisco, Amerika, konzentrieren. Ergänzt durch den „Environmental Justice“-Ansatz wird dieser theoretische Rahmen die nötige Einengung des Themas vornehmen und die richtige Perspektive zur Beantwortung der Forschungsfrage erlauben. Der Fokus der Analyse liegt vor allem auf der Zusammenarbeit der verschiedenen Akteursebenen im Feld der Umweltpolitik, sowie den verschiedenen Interessen, Maßnahmen und der Relevanz der verschiedenen Akteure Staat-Wirtschaft-Zivilbevölkerung für die Umsetzung der „Zero Waste“ Projekte. Die relevante Literatur wurde dahingehend ausgewählt, dass sie einen aktuellen und inhaltlichen Bezug auf wissenschaftlichem Niveau zu dem Thema hat. Die Analyse der beiden „Zero Waste“ Projekte der beiden Städte Neapel und San Francisco zeigt, dass die kooperative Netzwerk-Governance verstärkt zwischen der Zivilgesellschaft und dem Staat auf verschiedenen Ebenen stattfindet, während sich die Privatwirtschaft, meist aus Kosten-Nutzen Kalkulationen, mit freiwilligem Engagement noch zurückhält. Die Bedeutung dieser staatlich- zivilen Kooperation für die Umsetzung der „Zero Waste“ Produkte ist groß, denn gewisse Ziele können nicht ohne Zivilbevölkerung und Wirtschaft erreicht werden. Jedoch ist die weit verbreitete Ansicht, dass „Zero Waste“ nur aus Recyceln und Wiederverwertung besteht, nicht ausreichend für die Zielerreichung. Um einen wirklichen Wandel zu erreichen, muss sich der Produktionszyklus der Produkte und vor allem auch das Konsumverhalten der Bevölkerung, grundlegend ändern.
Keywords (deu)
Zero WasteUrban Political EcologyKooperative UmweltpolitikEnvironmental JusticeAbfallmanagementNetzwerk-GovernanceUmweltpolitik
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
84