Title (deu)
Die jugendzentrierte Online-Kommunikation der österreichischen Parteien im Europawahlkampf 2014
Author
Stefan Brunnthaler
Advisor
Julia Wippersberg
Assessor
Julia Wippersberg
Abstract (deu)
Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die jugendzentrierte Online-Kommunikation der politischen Parteien, ihrer KandidatInnen und Jugendorganisationen. Als „jugendzentrierte“ Kommunikation wurde hierbei jene Kommunikation definiert, welche sich direkt an junge Menschen wendet, von jungen Menschen oder Jugendthemen handelt oder um diese herum aufgebaut ist. Ziel der Untersuchung war es zu analysieren und zu beschreiben in welcher Art und in welchem Ausmaß die politischen Parteien, ihre KandidatInnen und Jugendorganisationen im Rahmen des Europawahlkampfes online auf Jugendliche eingehen bzw. Jugendthemen behandelten. Hierfür wurden untersuchungsleitende Forschungsfragen und Hypothesen erstellt und überprüft.
Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine quantitative Online-Inhaltsanalyse durchgeführt. Im Rahmen der Inhaltsanalyse wurden Websites, Facebook- und Twitter-Kanäle der neun zur Europawahl 2014 antretenden österreichischen Parteien analysiert. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von 28. April 2014 bis inklusive 24. Mai 2014.
Die Untersuchung hat ergeben, dass die jugendzentrierte Online-Kommunikation der Parteien im Europawahlkampf 2014 zum größten Teil über die jeweiligen Jugendorganisationen ablief. Das lässt auf eine geringe Bedeutung von JungwählerInnen für die Online-Kommunikation von Bundesparteiorganisationen und KandidatInnen schließen. Thematisch wurde, über alle Organisationseinheiten hinweg, ein klarer Fokus auf Wahlkampf-Themen festgestellt. Der Großteil der jugendzentrierten Beiträge wurde über Facebook und Twitter kommuniziert, Websites hatten nur marginale Bedeutung. Inhaltlich lag der Fokus auf sonstigen Kurztexte und die Gestaltungsform „Foto“. Auch Hashtags wurden, vor allem von den Jugendorganisationen, verstärkt genutzt. Wenn die Textart „Journalistische Nachricht“ vorkam, dann überwiegend in Beiträgen auf Websites. Kommunikations- und Argumentationsmittel und -methoden des modernen politischen Kommunikationsmanagments wurden über nahezu alle Parteien und Organisationseinheiten hinweg nur in geringem Ausmaß genutzt.
Keywords (deu)
Politische KommunikationJungwählerInnenJugendlicheWahlkampf-KommunikationOnline-KommunikationSocial MediaEuropawahl 2014Online-Inhaltsanalyse
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
252 S. : Ill.
Number of pages
252
Association (deu)
Title (deu)
Die jugendzentrierte Online-Kommunikation der österreichischen Parteien im Europawahlkampf 2014
Author
Stefan Brunnthaler
Abstract (deu)
Im Mittelpunkt der Untersuchung stand die jugendzentrierte Online-Kommunikation der politischen Parteien, ihrer KandidatInnen und Jugendorganisationen. Als „jugendzentrierte“ Kommunikation wurde hierbei jene Kommunikation definiert, welche sich direkt an junge Menschen wendet, von jungen Menschen oder Jugendthemen handelt oder um diese herum aufgebaut ist. Ziel der Untersuchung war es zu analysieren und zu beschreiben in welcher Art und in welchem Ausmaß die politischen Parteien, ihre KandidatInnen und Jugendorganisationen im Rahmen des Europawahlkampfes online auf Jugendliche eingehen bzw. Jugendthemen behandelten. Hierfür wurden untersuchungsleitende Forschungsfragen und Hypothesen erstellt und überprüft.
Zur Überprüfung der Hypothesen wurde eine quantitative Online-Inhaltsanalyse durchgeführt. Im Rahmen der Inhaltsanalyse wurden Websites, Facebook- und Twitter-Kanäle der neun zur Europawahl 2014 antretenden österreichischen Parteien analysiert. Der Untersuchungszeitraum erstreckte sich von 28. April 2014 bis inklusive 24. Mai 2014.
Die Untersuchung hat ergeben, dass die jugendzentrierte Online-Kommunikation der Parteien im Europawahlkampf 2014 zum größten Teil über die jeweiligen Jugendorganisationen ablief. Das lässt auf eine geringe Bedeutung von JungwählerInnen für die Online-Kommunikation von Bundesparteiorganisationen und KandidatInnen schließen. Thematisch wurde, über alle Organisationseinheiten hinweg, ein klarer Fokus auf Wahlkampf-Themen festgestellt. Der Großteil der jugendzentrierten Beiträge wurde über Facebook und Twitter kommuniziert, Websites hatten nur marginale Bedeutung. Inhaltlich lag der Fokus auf sonstigen Kurztexte und die Gestaltungsform „Foto“. Auch Hashtags wurden, vor allem von den Jugendorganisationen, verstärkt genutzt. Wenn die Textart „Journalistische Nachricht“ vorkam, dann überwiegend in Beiträgen auf Websites. Kommunikations- und Argumentationsmittel und -methoden des modernen politischen Kommunikationsmanagments wurden über nahezu alle Parteien und Organisationseinheiten hinweg nur in geringem Ausmaß genutzt.
Keywords (deu)
Politische KommunikationJungwählerInnenJugendlicheWahlkampf-KommunikationOnline-KommunikationSocial MediaEuropawahl 2014Online-Inhaltsanalyse
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
252
Association (deu)
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