Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit analysiert das Islam-, und Muslimbild im ORF - Magazinsendung Orientierung in einem Zeitraum von September 2010 - Juni 2011. Dabei wird mit der Anwendung der Kritischen Diskursanalyse, der Thematische Schwerpunkt, und ihre Diskursstrangverschränkungen ausgearbeitet. Muslime und der Islam werden sowohl in der Auslands-, als auch in der Inlandsberichterstattung im Zusammenhang mit Politik thematisiert. Der Migrationsdiskurs als auch Thematische Diskursverschränkungen mit Schwerpunkten wie, Terrorismus und Islamismus finden sich im Poltischen Diskursstrang wieder. Einfluss auf den Diskursstrang und die Diskursstrangverschränkungen haben Diskursive Ereignisse wie die Wien-Wahl, als auch die Ägyptische Revolution im Jahr 2010-2011. Im weiteren Fokus steht auch die Frage nach der Wirkung des Diskurses im Fernsehen, so durchleuchtet diese Arbeit in 3 ausgewählten Beiträge die vorhanden Kollektivsymbole. Insbesondere Symbole der Natur und der Technik wie: brennende Fahrzeuge, Wüste, etc. werden audiovisuell eingesetzt und ermöglichen eine Identifikation (Wir) und eine Gegenidentifikation (Sie). Sowohl die Thematisierungsstruktur als auch die Kollektivsymbole implizieren Kulturalisierungstendenzen im Sinne vom „Kampf der Kulturen“.