You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1318267
Title (eng)
An analysis of cognitive discourse functions in Austrian CLIL biology lessons
Parallel title (deu)
Eine Analyse von kognitiven Diskursfunktionen im österreichischen CLIL Biologieunterricht
Author
Jennifer Hopf
Author
Victoria Hofmann
Adviser
Christiane Dalton-Puffer
Assessor
Christiane Dalton-Puffer
Abstract (deu)
Im Laufe der letzten Jahre gewann das Unterrichtsprinzip CLIL (Content and Language Integrated Learning), dessen Ziel es ist die Integration des Lernens von Sprachen in den Fachunterricht zu gewährleisten, mehr und mehr an Bedeutung. Dalton-Puffers (2013) Modell der kognitiven Diskursfunktionen (cognitive discourse functions, CDFs) stellt einen Bereich dar, in welchem die Pädagogik beider Gegenstände aufeinander treffen. CDFs sind zum Ausdruck gebrachte kognitive Prozesse, welche natürlich durch die Vermittlung von Inhalten auftreten und als solche ein fixer Bestandteil der Kommunikation im CLIL-Unterricht sind. Das Ziel diese Diplomarbeit ist es Dalton-Puffer‘s Vorstellungen und Argumente im Zuge einer quantitativen und qualitativen Analyse von CDFs im CLIL-Biologieunterricht der österreichischen Sekundarstufen II zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden acht Biologiestunden gefilmt, mit Tongeräten aufgenommen und mit Hilfe eines Computerprogramms analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass CDFs tatsächlich regelmäßig im CLIL Biologieunterricht zu finden sind und dass die Einbindung dieser Funktionen eine erfolgreiche Kommunikation biologischer Themen ermöglichen kann. In einem weiteren Schritt wurden die ausführenden Gruppen der CDFs analysiert. Es zeigte sich, dass die Diskursfunktionen hauptsächlich von LehrerInnen ausgeführt werden, während CDFs bei SchülerInnen eher selten und falls doch, dann nur in unpräziser und wenig zielgerichteter Weise zum Einsatz kommen. Um erfolgreichere Kommunikation seitens der SchülerInnen zu erreichen wäre es notwendig sie zur aktiven Teilnahme am Unterricht und Anwendung der CDFs zu ermutigen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass ein stärkeres Bewusstsein, sowohl auf Seiten der SchülerInnen als auch der LehrerInnen, bezüglich der CDFs einen förderlichen Einfluss auf den inhaltsbezogenen Unterrichtsdiskurs von Fremdsprachen haben könnte.
Abstract (eng)
The CLIL (Content and Language Integrated Learning) approach, which seeks to integrate a foreign language into a content subject, has gained more and more ground in Austrian schools during the past few years. Dalton-Puffer’s (2013) construct of cognitive discourse functions (CDFs) represents a zone of convergence between the two pedagogies. CDFs are verbalised cognitive processes which occur naturally when communicating content knowledge and are an inherent part of CLIL classroom discourse. This thesis aims to support her arguments, giving a quantitative and qualitative analysis of CDFs in two Austrian upper-secondary CLIL Biology classes. Eight lessons were video-taped, recorded and by means of a computer program analysed. The main findings lead to the conclusion that CDFs are indeed regularly represented in the CLIL Biology classroom and that their successful realisation is linked to felicitous communication about biological issues. The study furthermore puts emphasis on the different realisers and reveals that the teacher is the main realiser, whereas students seldom verbalise CDFs, and if they do, it is usually in a more imprecise and less targeted manner. Therefore student participation and their utilisation of CDFs should be encouraged in order to achieve more successful communication from their part. The result suggest that teachers’ and students’ awareness of them may prove beneficial for content-specific classroom discourse in the foreign language.
Keywords (eng)
CLILBiologyCDFcognitive discourse functionsclassroom
Keywords (deu)
CLILBiologieCDFkognitive DiskursfunktionenUnterricht
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1318267
rdau:P60550 (deu)
VI, 222 S. : graph. Darst.
Number of pages
237
Members (1)
Title (eng)
An analysis of cognitive discourse functions in Austrian CLIL biology lessons
Parallel title (deu)
Eine Analyse von kognitiven Diskursfunktionen im österreichischen CLIL Biologieunterricht
Author
Jennifer Hopf
Author
Victoria Hofmann
Abstract (deu)
Im Laufe der letzten Jahre gewann das Unterrichtsprinzip CLIL (Content and Language Integrated Learning), dessen Ziel es ist die Integration des Lernens von Sprachen in den Fachunterricht zu gewährleisten, mehr und mehr an Bedeutung. Dalton-Puffers (2013) Modell der kognitiven Diskursfunktionen (cognitive discourse functions, CDFs) stellt einen Bereich dar, in welchem die Pädagogik beider Gegenstände aufeinander treffen. CDFs sind zum Ausdruck gebrachte kognitive Prozesse, welche natürlich durch die Vermittlung von Inhalten auftreten und als solche ein fixer Bestandteil der Kommunikation im CLIL-Unterricht sind. Das Ziel diese Diplomarbeit ist es Dalton-Puffer‘s Vorstellungen und Argumente im Zuge einer quantitativen und qualitativen Analyse von CDFs im CLIL-Biologieunterricht der österreichischen Sekundarstufen II zu unterstützen. Zu diesem Zweck wurden acht Biologiestunden gefilmt, mit Tongeräten aufgenommen und mit Hilfe eines Computerprogramms analysiert. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass CDFs tatsächlich regelmäßig im CLIL Biologieunterricht zu finden sind und dass die Einbindung dieser Funktionen eine erfolgreiche Kommunikation biologischer Themen ermöglichen kann. In einem weiteren Schritt wurden die ausführenden Gruppen der CDFs analysiert. Es zeigte sich, dass die Diskursfunktionen hauptsächlich von LehrerInnen ausgeführt werden, während CDFs bei SchülerInnen eher selten und falls doch, dann nur in unpräziser und wenig zielgerichteter Weise zum Einsatz kommen. Um erfolgreichere Kommunikation seitens der SchülerInnen zu erreichen wäre es notwendig sie zur aktiven Teilnahme am Unterricht und Anwendung der CDFs zu ermutigen. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass ein stärkeres Bewusstsein, sowohl auf Seiten der SchülerInnen als auch der LehrerInnen, bezüglich der CDFs einen förderlichen Einfluss auf den inhaltsbezogenen Unterrichtsdiskurs von Fremdsprachen haben könnte.
Abstract (eng)
The CLIL (Content and Language Integrated Learning) approach, which seeks to integrate a foreign language into a content subject, has gained more and more ground in Austrian schools during the past few years. Dalton-Puffer’s (2013) construct of cognitive discourse functions (CDFs) represents a zone of convergence between the two pedagogies. CDFs are verbalised cognitive processes which occur naturally when communicating content knowledge and are an inherent part of CLIL classroom discourse. This thesis aims to support her arguments, giving a quantitative and qualitative analysis of CDFs in two Austrian upper-secondary CLIL Biology classes. Eight lessons were video-taped, recorded and by means of a computer program analysed. The main findings lead to the conclusion that CDFs are indeed regularly represented in the CLIL Biology classroom and that their successful realisation is linked to felicitous communication about biological issues. The study furthermore puts emphasis on the different realisers and reveals that the teacher is the main realiser, whereas students seldom verbalise CDFs, and if they do, it is usually in a more imprecise and less targeted manner. Therefore student participation and their utilisation of CDFs should be encouraged in order to achieve more successful communication from their part. The result suggest that teachers’ and students’ awareness of them may prove beneficial for content-specific classroom discourse in the foreign language.
Keywords (eng)
CLILBiologyCDFcognitive discourse functionsclassroom
Keywords (deu)
CLILBiologieCDFkognitive DiskursfunktionenUnterricht
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1318268
Number of pages
237