Title (deu)
Die spätantiken menschlichen Skelettreste aus Klosterneuburg
eine anthropologische Studie
Author
Johanna Hobiger
Advisor
Maria Teschler-Nicola
Assessor
Maria Teschler-Nicola
Abstract (deu)
Dieser Studie liegt ein Teil eines spätantiken Gräberfeldes aus Klosterneuburg zu Grunde. Aus den Gräbern 1-38 konnten 54 Individuen für anthropologische Untersuchungen geborgen werden. Diese wurden mit Hilfe makroskopischer Methoden und bei Bedarf einer Handlupe untersucht, Langknochen wurden mit Knochenmessbrett oder Gleitzirkel vermessen. Für die Statistik waren vor allem Häufigkeiten interessant, auf Unterschiede zwischen Gruppen wurde mit Chi-Quadrat-Tests geprüft.
Die vorliegende Stichprobe setzt sich aus 44 Erwachsenen und 10 Subadulten zusammen. Das durchschnittliche Sterbealter liegt bei 38,2 Jahren. Die Körperhöhen Erwachsener entsprechen dem regionalen Durchschnitt der Spätantike.
Die allgemeinen Lebensbedingungen konnten durch Untersuchung verschiedener Parameter erforscht werden und lassen den Schluss zu, dass die Population nur unter leichter saisonalen Mangelernährung litt.
Auffallend sind hohe Kariesfrequenz und –intensität sowie die hohe Zahnsteinhäufigkeit, genauso die zahlreichen Frakturen und Gelenksveränderungen.
Da sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Individuen starke Muskelansätze und Veränderungen an den Gelenken beobachtet werden konnten, kann man auf harte körperliche Arbeit für die vorliegende Stichprobe schließen.
Keywords (deu)
AnthropologiespätantikRömerKlosterneuburgPathologienMangelversorgungFrakturenGelenksveränderungenPaläodemographie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
277 Seiten : Illustrationen, Diagramme
Number of pages
277
Study plan
Masterstudium Anthropologie
[UA]
[066]
[827]
Association (deu)
Title (deu)
Die spätantiken menschlichen Skelettreste aus Klosterneuburg
eine anthropologische Studie
Author
Johanna Hobiger
Abstract (deu)
Dieser Studie liegt ein Teil eines spätantiken Gräberfeldes aus Klosterneuburg zu Grunde. Aus den Gräbern 1-38 konnten 54 Individuen für anthropologische Untersuchungen geborgen werden. Diese wurden mit Hilfe makroskopischer Methoden und bei Bedarf einer Handlupe untersucht, Langknochen wurden mit Knochenmessbrett oder Gleitzirkel vermessen. Für die Statistik waren vor allem Häufigkeiten interessant, auf Unterschiede zwischen Gruppen wurde mit Chi-Quadrat-Tests geprüft.
Die vorliegende Stichprobe setzt sich aus 44 Erwachsenen und 10 Subadulten zusammen. Das durchschnittliche Sterbealter liegt bei 38,2 Jahren. Die Körperhöhen Erwachsener entsprechen dem regionalen Durchschnitt der Spätantike.
Die allgemeinen Lebensbedingungen konnten durch Untersuchung verschiedener Parameter erforscht werden und lassen den Schluss zu, dass die Population nur unter leichter saisonalen Mangelernährung litt.
Auffallend sind hohe Kariesfrequenz und –intensität sowie die hohe Zahnsteinhäufigkeit, genauso die zahlreichen Frakturen und Gelenksveränderungen.
Da sowohl bei männlichen als auch bei weiblichen Individuen starke Muskelansätze und Veränderungen an den Gelenken beobachtet werden konnten, kann man auf harte körperliche Arbeit für die vorliegende Stichprobe schließen.
Keywords (deu)
AnthropologiespätantikRömerKlosterneuburgPathologienMangelversorgungFrakturenGelenksveränderungenPaläodemographie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
277
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