Title (eng)
Wars for Humanity?
a study on humanitarian interventions and their relation to international law and power interests
Parallel title (deu)
Kriege im Namen der Humanität?
Author
Aleksandar Rudic
Advisor
Otmar Höll
Assessor
Otmar Höll
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem Thema der humanitären Interventionen in der Phase nach dem Kalten Krieg auseinander. Unter humanitären Interventionen sind Militäreinsätze bestimmter Staaten zu verstehen, die es zum Ziel haben, grobe Menschenrechtsverletzungen in einem anderen Land zu beenden. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Verbindung von humanitären Interventionen und Völkerrecht, sowie den Machtbeziehungen der Staaten untereinander. Die Arbeit stellt eine kompakte Übersicht über die historische und theoretische Entwicklung der Begriffe des Staates, der Souverenität, der Selbstbestimmung und der Menschenrechte dar, sowie das sehr komplexe Konzept der Macht. Weitergehend werden der Begriff des Völkerrechts und dessen Hauptinstitutionen vorgestellt und beschrieben. Der Autor argumentiert, dass, obwohl humanitäre Interventionen als ausschließlich altruistisch präsentiert werden, sie nicht durchgeführt werden, sofern keine Eigeninteressen des intervenierenden Staates vorhanden sind, von denen selbiger, bei der Durchführung der Intervention, profitieren könnte. Um diese formulierte These bekräftigen zu können, werden in der Arbeit vier Fallstudien humanitärer Interventionen beschrieben: Ruanda, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Lybien. Nach deren kurzer Beschreibung werden die gewonnenen Kenntnisse genutzt, um die Tatsache zu diskutieren, dass humanitäre Interventionen von Weststaaten durchgeführt werden und um zu hinterfragen, welche Interessen sie zu diesen Eingriffen bewegen.
Abstract (eng)
This paper deals with the issue of humanitarian interventions in the post-Cold War period. Humanitarian interventions are understood as military interventions by certain state(s) to stop mass human right violations in another country. The point of interest of the paper is the connection of humanitarian interventions to international law and to the relations of power among states. The paper offers a compact overview of the historical and theoretical development of the concepts of state, sovereignty, self-determination, and human rights as well as the very complex concept of power. It also describes international law and main international institutions. The author argues that although humanitarian interventions are presented as purely altruistic, they are not conducted unless there are self-interests involved, from which the intervening state might benefit. To show this, four cases of humanitarian interventions are described: Rwanda, Bosnia and Herzegovina, Kosovo and Libya. After their short description, these cases are used to point the fact that humanitarian interventions are conducted by the Western states and to discuss why these states have interests to intervene.
Keywords (eng)
humanitarian interventionsresponsibility to protectstatepoweruse of forceinternational lawstate interestsBosniaRwandaKosovoLibyahuman rightshumanitarian lawunited nations
Keywords (deu)
humanitäre InterventioneSchutzverantwortungresponsibility to protectStaatMachtUnmittelbarer ZwangStaatsinteressenBosnienRuandaLybienMenschenrechteVereinte Nationen
Type (deu)
Extent (deu)
113 Seiten
Number of pages
117
Study plan
Masterstudium Politikwissenschaft
[UA]
[066]
[824]
Members (1)
Title (eng)
Wars for Humanity?
a study on humanitarian interventions and their relation to international law and power interests
Parallel title (deu)
Kriege im Namen der Humanität?
Author
Aleksandar Rudic
Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit dem Thema der humanitären Interventionen in der Phase nach dem Kalten Krieg auseinander. Unter humanitären Interventionen sind Militäreinsätze bestimmter Staaten zu verstehen, die es zum Ziel haben, grobe Menschenrechtsverletzungen in einem anderen Land zu beenden. Der Fokus der Arbeit liegt auf der Verbindung von humanitären Interventionen und Völkerrecht, sowie den Machtbeziehungen der Staaten untereinander. Die Arbeit stellt eine kompakte Übersicht über die historische und theoretische Entwicklung der Begriffe des Staates, der Souverenität, der Selbstbestimmung und der Menschenrechte dar, sowie das sehr komplexe Konzept der Macht. Weitergehend werden der Begriff des Völkerrechts und dessen Hauptinstitutionen vorgestellt und beschrieben. Der Autor argumentiert, dass, obwohl humanitäre Interventionen als ausschließlich altruistisch präsentiert werden, sie nicht durchgeführt werden, sofern keine Eigeninteressen des intervenierenden Staates vorhanden sind, von denen selbiger, bei der Durchführung der Intervention, profitieren könnte. Um diese formulierte These bekräftigen zu können, werden in der Arbeit vier Fallstudien humanitärer Interventionen beschrieben: Ruanda, Bosnien und Herzegowina, Kosovo und Lybien. Nach deren kurzer Beschreibung werden die gewonnenen Kenntnisse genutzt, um die Tatsache zu diskutieren, dass humanitäre Interventionen von Weststaaten durchgeführt werden und um zu hinterfragen, welche Interessen sie zu diesen Eingriffen bewegen.
Abstract (eng)
This paper deals with the issue of humanitarian interventions in the post-Cold War period. Humanitarian interventions are understood as military interventions by certain state(s) to stop mass human right violations in another country. The point of interest of the paper is the connection of humanitarian interventions to international law and to the relations of power among states. The paper offers a compact overview of the historical and theoretical development of the concepts of state, sovereignty, self-determination, and human rights as well as the very complex concept of power. It also describes international law and main international institutions. The author argues that although humanitarian interventions are presented as purely altruistic, they are not conducted unless there are self-interests involved, from which the intervening state might benefit. To show this, four cases of humanitarian interventions are described: Rwanda, Bosnia and Herzegovina, Kosovo and Libya. After their short description, these cases are used to point the fact that humanitarian interventions are conducted by the Western states and to discuss why these states have interests to intervene.
Keywords (eng)
humanitarian interventionsresponsibility to protectstatepoweruse of forceinternational lawstate interestsBosniaRwandaKosovoLibyahuman rightshumanitarian lawunited nations
Keywords (deu)
humanitäre InterventioneSchutzverantwortungresponsibility to protectStaatMachtUnmittelbarer ZwangStaatsinteressenBosnienRuandaLybienMenschenrechteVereinte Nationen
Type (deu)
Number of pages
117