Abstract (deu)
Jüngste Studien zeigen, dass Frauen in der Politik medial immer noch anders repräsentiert und porträtiert werden als ihre männlichen Kollegen. Diese Arbeit nimmt die US-Präsidentschaftswahl 2016, bei der mit Hillary Clinton erstmals eine Frau von der Demokratischen Partei als Kandidatin aufgestellt wurde, zum Anlass, den Umgang der Medien mit Politikerinnen erneut zu hinterfragen. Basierend auf dem theoretischen Fundament der Framing-Theorie wird im Rahmen eines induktiv-quantitativen Verfahrens, welches qualitativ-inhaltsanalytische Methoden mit quantitativen Elementen zur Strukturaufdeckung kombiniert, eine Analyse von Artikeln der Zeitung ‚The New York Times‘ vorgenommen, die sich auf die Darstellung von Clinton und Trump fokussiert. Zusätzlich wird das begleitende Bildmaterial einer Bildtypenanalyse unterzogen. Anschließend werden die Ergebnisse in Bezug auf geschlechtsspezifische Unterschiede zwischen den Kandidat*innen diskutiert.