Title (deu)
"Marktführer im Bereich Event-Fernsehen" - zur Darstellung des Zweiten Weltkriegs in den Produktionen Nico Hofmanns
Author
Laura Faust
Advisor
Hans Safrian
Assessor
Hans Safrian
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Spielfilmen Dresden, Die Flucht und Unsere Mütter, unsere Väter des deutschen Produzenten Nico Hofmann und ihrer Einbettung in die deutsche Erinnerungskultur. Alle drei Filmen erreichten bei ihrer Erstausstrahlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der BRD ein Millionenpublikum, der sie begleitende Medienrummel war immens und auch international sorgten die Produktionen für Kontroversen. Die Geschichtswissenschaft kommt nicht umhin, sich mit den Historien-Blockbustern zu befassen, die ein Resultat erinnerungspolitischer Debatten sind und wiederum einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Geschichtsbild der ZuschauerInnen haben. In Zuschauerreaktionen, den Kritiken der Feuilletons und seitens der Geschichtswissenschaft ist oftmals von einem Tabubruch zu lesen und zu hören, den die filmisch-fiktive Darstellung deutschen Leidens während des Zweiten Weltkriegs in den Produktionen Hofmanns bedeute. Nach einführenden Kapiteln zum Schaffen Nico Hofmanns und Parallelen zum Werk Guido Knopps, befasst sich der Hauptteil der Arbeit mit einer Analyse der internationalen Reaktionen auf die Filme und deren Einordnung in die deutsche Erinnerungskultur. Die Arbeit untersucht den Stellenwert des Erinnerns an die Opfer von Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung sowie der Front, - von den Nachkriegsjahrzehnten bis in die Gegenwart, in BRD, DDR und wiedervereinigtem Deutschland -, um festzustellen, inwieweit die Produktionen Nico Hofmanns als tabubrechend zu betrachten sind.
Keywords (deu)
Nico HofmannZweiter WeltkriegErinnerungskultur
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
123 Seiten
Number of pages
127
Study plan
Lehramtsstudium UF Deutsch UF Geschichte, Sozialkunde, Polit.Bildg.
[UA]
[190]
[333]
[313]
Members (1)
Title (deu)
"Marktführer im Bereich Event-Fernsehen" - zur Darstellung des Zweiten Weltkriegs in den Produktionen Nico Hofmanns
Author
Laura Faust
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit den Spielfilmen Dresden, Die Flucht und Unsere Mütter, unsere Väter des deutschen Produzenten Nico Hofmann und ihrer Einbettung in die deutsche Erinnerungskultur. Alle drei Filmen erreichten bei ihrer Erstausstrahlung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen der BRD ein Millionenpublikum, der sie begleitende Medienrummel war immens und auch international sorgten die Produktionen für Kontroversen. Die Geschichtswissenschaft kommt nicht umhin, sich mit den Historien-Blockbustern zu befassen, die ein Resultat erinnerungspolitischer Debatten sind und wiederum einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Geschichtsbild der ZuschauerInnen haben. In Zuschauerreaktionen, den Kritiken der Feuilletons und seitens der Geschichtswissenschaft ist oftmals von einem Tabubruch zu lesen und zu hören, den die filmisch-fiktive Darstellung deutschen Leidens während des Zweiten Weltkriegs in den Produktionen Hofmanns bedeute. Nach einführenden Kapiteln zum Schaffen Nico Hofmanns und Parallelen zum Werk Guido Knopps, befasst sich der Hauptteil der Arbeit mit einer Analyse der internationalen Reaktionen auf die Filme und deren Einordnung in die deutsche Erinnerungskultur. Die Arbeit untersucht den Stellenwert des Erinnerns an die Opfer von Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung sowie der Front, - von den Nachkriegsjahrzehnten bis in die Gegenwart, in BRD, DDR und wiedervereinigtem Deutschland -, um festzustellen, inwieweit die Produktionen Nico Hofmanns als tabubrechend zu betrachten sind.
Keywords (deu)
Nico HofmannZweiter WeltkriegErinnerungskultur
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
127