Title (deu)
Sicherung von Infrastrukturen gegenüber Katastrophenrisiken am Beispiel von Gesundheitseinrichtungen
Parallel title (eng)
Securing infrastructure against crisis and disasters on the example of health facilities
Author
Wolfgang Uhrmann
Advisor
Siegfried Jachs
Assessor
Siegfried Jachs
Abstract (deu)
Anhand der österreichischen Gefahrenlandschaft wurden Gesundheitseinrichtungen als kritische Infrastruktur definiert und entsprechend den aktuellen Gefahren analysiert. Die Naturgefahren, technischen Risiken sowie intentionale Gefahren wurden dargestellt und die Auswirkungen auf die Patientenversorgung ausgewiesen. Die Unterschiede zwischen Pflegeheim und Spitalseinrichtung sind mit verschiedenen Ausgangslagen und Verfügbarkeiten, wie Personalstärke, Mobilität, Bettenanzahl in Kontext gesetzt worden. Ein internes Ereignis erfordert neben den medizinischen Aufgaben auch weitere organisatorische Maßnahmen und Vorbereitungen. So sind Übungen, Checklisten und Pläne unverzichtbar. Der Ablauf und die Möglichkeiten bei internen Ereignissen sind anders zu bewerten, als externe Ereignisse. Bei einer Gesundheitseinrichtung ist auf jeden Fall mit einem erhöhten Patientenaufkommen, möglicherweise mit deutlich niedriger Mobilität, zu rechnen. Die Umsetzung unterscheidet sich je nach Fall und Schadensart. Ein weiterer Faktor sind Sekundärereignisse oder Folgegefahren, denn wenn der Strom ausfällt wird die betroffene Infrastruktur entsprechend den Möglichkeiten reagieren müssen. Ab dem Eintritt eines Notfalls ist eine Befehlsstruktur unverzichtbar. Eine klare Struktur und Aufgabenverteilung kann wertvolle Zeit generieren. Daher müssen Vertretungsregeln, Entscheidungsbefugnisse und Klinikeinsatzleitungen vorab definiert werden. In den Bereichen der Bewältigung sind betriebliche Sicherheitstechniken entsprechend wichtig, nur darf der Faktor „Mensch“ nicht ignoriert werden. Zusätzlich sind nicht alle Bereiche gleich intensiv betroffen und es wird ein individuelles Risikomanagement notwendig sein.
Keywords (eng)
critical infrastructureHospitalSafetySecurityRisk preventionEmergency planning
Keywords (deu)
kritische InfrastrukturGesundheitseinrichtungenKatastrophenrisikenNotfallplanungRisikoprävention
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
xi, 131 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
144
Study plan
Universitätslehrgang Risikoprävention u Katastrophenmanagem.
[UA]
[992]
[242]
Association (deu)
Title (deu)
Sicherung von Infrastrukturen gegenüber Katastrophenrisiken am Beispiel von Gesundheitseinrichtungen
Parallel title (eng)
Securing infrastructure against crisis and disasters on the example of health facilities
Author
Wolfgang Uhrmann
Abstract (deu)
Anhand der österreichischen Gefahrenlandschaft wurden Gesundheitseinrichtungen als kritische Infrastruktur definiert und entsprechend den aktuellen Gefahren analysiert. Die Naturgefahren, technischen Risiken sowie intentionale Gefahren wurden dargestellt und die Auswirkungen auf die Patientenversorgung ausgewiesen. Die Unterschiede zwischen Pflegeheim und Spitalseinrichtung sind mit verschiedenen Ausgangslagen und Verfügbarkeiten, wie Personalstärke, Mobilität, Bettenanzahl in Kontext gesetzt worden. Ein internes Ereignis erfordert neben den medizinischen Aufgaben auch weitere organisatorische Maßnahmen und Vorbereitungen. So sind Übungen, Checklisten und Pläne unverzichtbar. Der Ablauf und die Möglichkeiten bei internen Ereignissen sind anders zu bewerten, als externe Ereignisse. Bei einer Gesundheitseinrichtung ist auf jeden Fall mit einem erhöhten Patientenaufkommen, möglicherweise mit deutlich niedriger Mobilität, zu rechnen. Die Umsetzung unterscheidet sich je nach Fall und Schadensart. Ein weiterer Faktor sind Sekundärereignisse oder Folgegefahren, denn wenn der Strom ausfällt wird die betroffene Infrastruktur entsprechend den Möglichkeiten reagieren müssen. Ab dem Eintritt eines Notfalls ist eine Befehlsstruktur unverzichtbar. Eine klare Struktur und Aufgabenverteilung kann wertvolle Zeit generieren. Daher müssen Vertretungsregeln, Entscheidungsbefugnisse und Klinikeinsatzleitungen vorab definiert werden. In den Bereichen der Bewältigung sind betriebliche Sicherheitstechniken entsprechend wichtig, nur darf der Faktor „Mensch“ nicht ignoriert werden. Zusätzlich sind nicht alle Bereiche gleich intensiv betroffen und es wird ein individuelles Risikomanagement notwendig sein.
Keywords (eng)
critical infrastructureHospitalSafetySecurityRisk preventionEmergency planning
Keywords (deu)
kritische InfrastrukturGesundheitseinrichtungenKatastrophenrisikenNotfallplanungRisikoprävention
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
144
Association (deu)
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