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Title (deu)
Die provisorische Unterbringung cisleithanischer Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ab 1914
Parallel title (eng)
The provisional accommodation of Cisleithan refugees in the district of Gmünd from 1914 onwards
Author
Daniel Wotapek
Adviser
Hans Safrian
Assessor
Hans Safrian
Abstract (deu)
Das Thema bzw. der Titel meiner Diplomarbeit lautet „Die provisorische Unterbringung cisleithanischer Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ab 1914“. Nach mehrfacher Absprache mit meinem Betreuer Univ.-Doz. Dr. Hans Safrian habe ich mich für dieses Thema entschieden. Vorweg ging eine ausführliche Recherche im Stadtarchiv des Bezirks Gmünd. Bei meiner Themensuche wurde mir auch von Herrn Harald Winkler tatkräftig unter die Arme gegriffen, der für das historische Archiv in Gmünd zuständig ist. Dank meiner Recherchen und der Zusammenarbeit mit den eben genannten Personen, wurde immer mehr klar, dass in der Geschichte des Bezirks Gmünd noch etliche Fragen unbeantwortet sind. Da Gmünd durch sein ehemaliges Barackenlager einen besonderen Sachverhalt in der Geschichte des Ersten Weltkriegs einnimmt, wird in dieser Arbeit beleuchtet, wie vor der Errichtung bzw. Eröffnung des Flüchtlingslagers die flüchtenden Personen, die durch Evakuierungsaktionen oder durch militärische Bedrohungen ihre Heimat verlassen mussten, in Gmünd und den umliegenden Gemeinden quantitativ und qualitativ untergebracht wurden. Damit diese Thematik zufriedenstellend untersucht werden konnte, wurden auch Besuche im niederösterreichischen Landesarchiv eingeplant. So wurde sichergestellt, dass neue Erkenntnisse über quantitative und qualitative Unterbringung der Flüchtlinge in den Gemeinden zum Vorschein kommen konnten. Ebenso wurden Gemeinden im Bezirk Gmünd kontaktiert, damit noch mehr Quellenmaterial gesammelt werden konnte. Die grobe Gliederung der Arbeit sieht vor, dass sich zuerst mit den damaligen ethnischen, politischen, sozialen und konfessionellen Gegebenheiten in Galizien und der Bukowina auseinandergesetzt wird. Diese Spezifizierung wurde aus dem Grund gewählt, da die meisten Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ruthenischer Abstammung waren und diese Flüchtlingsgruppe primär aus den eben genannten Kronländern kamen. Danach wird sich mit den Ursachen der Flüchtlingsbewegungen des Ersten Weltkriegs beschäftigt. Der Hauptteil setzt sich aus der eben geschilderten Problemstellung zusammen, wobei detailliert auf die Flüchtlingszahlen, Ethnien, Transportwege, Unterbringung, Versorgung und Integration in den Gmünder Gemeinden eingegangen wird. Dieser Hauptteil reicht bis zur Eröffnung des Barackenlagers im Jahre 1914 in Gmünd hinein und beleuchtet auch noch die Gegebenheiten in den Gemeinden Gmünds nach der Eröffnung des Lagers. Das Lager selbst wird dabei abschließend nochmals spezifisch behandelt.
Abstract (eng)
The diploma thesis at hand is about the temporary accommodation of Cisleithanian refugees in the Austrian district of Gmünd from 1914 onwards. After several meetings with my supervisor, Univ.-Doz. Dr. Hans Safrian I chose this topic after having conducted some preliminary research in the city archive. In the early stages of my work I was supported by Mr Harald Winkler, town historian of Gmünd. My research on the topic showed that there are questions in the history of the district of Gmünd still unanswered. Gmünd is a special place because of its barrack camp which housed refugees. Therefore, research was conducted in the town archive of Gmünd and the state archive of Lower Austria. Moreover, some municipalities in the Gmünd region, were able to provide authentic historical documents which could be used as reliable sources. The diploma thesis starts with a detailed overview of the ethnical, political, social and religious prerequisites in the districts of Galicia and Bukovina from which most of the refugees of Ruthanian descent came from. Next, reasons for seeking refuge during the first World War are described. The main part of the paper describes the number and ethnical origin of refugees, transport routes, housing, food supply and their integration into the municipalities of the Gmünd region from a qualitative and quantitative perspective. Chronologically, relevant events up to the establishment of the barrack camp in 1914 are covered in the thesis. Finally, the camp itself and the situation in the surrounding municipalities are described in some detail too.
Keywords (eng)
First World WarCisleithan refugeesDisctrict of GmündProvisionals accomodation in communitiesSupply and TransportBarracks of Gmünd
Keywords (deu)
Erster WeltkriegCisleithanische FlüchtlingeBezirk GmündProvisorische Unterbringung in GemeindenVersorgung und TransportBarackenlager Gmünd
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1357062
rdau:P60550 (deu)
171 Seiten : Illustrationen, Diagramme, Karten
Number of pages
177
Members (1)
Title (deu)
Die provisorische Unterbringung cisleithanischer Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ab 1914
Parallel title (eng)
The provisional accommodation of Cisleithan refugees in the district of Gmünd from 1914 onwards
Author
Daniel Wotapek
Abstract (deu)
Das Thema bzw. der Titel meiner Diplomarbeit lautet „Die provisorische Unterbringung cisleithanischer Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ab 1914“. Nach mehrfacher Absprache mit meinem Betreuer Univ.-Doz. Dr. Hans Safrian habe ich mich für dieses Thema entschieden. Vorweg ging eine ausführliche Recherche im Stadtarchiv des Bezirks Gmünd. Bei meiner Themensuche wurde mir auch von Herrn Harald Winkler tatkräftig unter die Arme gegriffen, der für das historische Archiv in Gmünd zuständig ist. Dank meiner Recherchen und der Zusammenarbeit mit den eben genannten Personen, wurde immer mehr klar, dass in der Geschichte des Bezirks Gmünd noch etliche Fragen unbeantwortet sind. Da Gmünd durch sein ehemaliges Barackenlager einen besonderen Sachverhalt in der Geschichte des Ersten Weltkriegs einnimmt, wird in dieser Arbeit beleuchtet, wie vor der Errichtung bzw. Eröffnung des Flüchtlingslagers die flüchtenden Personen, die durch Evakuierungsaktionen oder durch militärische Bedrohungen ihre Heimat verlassen mussten, in Gmünd und den umliegenden Gemeinden quantitativ und qualitativ untergebracht wurden. Damit diese Thematik zufriedenstellend untersucht werden konnte, wurden auch Besuche im niederösterreichischen Landesarchiv eingeplant. So wurde sichergestellt, dass neue Erkenntnisse über quantitative und qualitative Unterbringung der Flüchtlinge in den Gemeinden zum Vorschein kommen konnten. Ebenso wurden Gemeinden im Bezirk Gmünd kontaktiert, damit noch mehr Quellenmaterial gesammelt werden konnte. Die grobe Gliederung der Arbeit sieht vor, dass sich zuerst mit den damaligen ethnischen, politischen, sozialen und konfessionellen Gegebenheiten in Galizien und der Bukowina auseinandergesetzt wird. Diese Spezifizierung wurde aus dem Grund gewählt, da die meisten Flüchtlinge im Bezirk Gmünd ruthenischer Abstammung waren und diese Flüchtlingsgruppe primär aus den eben genannten Kronländern kamen. Danach wird sich mit den Ursachen der Flüchtlingsbewegungen des Ersten Weltkriegs beschäftigt. Der Hauptteil setzt sich aus der eben geschilderten Problemstellung zusammen, wobei detailliert auf die Flüchtlingszahlen, Ethnien, Transportwege, Unterbringung, Versorgung und Integration in den Gmünder Gemeinden eingegangen wird. Dieser Hauptteil reicht bis zur Eröffnung des Barackenlagers im Jahre 1914 in Gmünd hinein und beleuchtet auch noch die Gegebenheiten in den Gemeinden Gmünds nach der Eröffnung des Lagers. Das Lager selbst wird dabei abschließend nochmals spezifisch behandelt.
Abstract (eng)
The diploma thesis at hand is about the temporary accommodation of Cisleithanian refugees in the Austrian district of Gmünd from 1914 onwards. After several meetings with my supervisor, Univ.-Doz. Dr. Hans Safrian I chose this topic after having conducted some preliminary research in the city archive. In the early stages of my work I was supported by Mr Harald Winkler, town historian of Gmünd. My research on the topic showed that there are questions in the history of the district of Gmünd still unanswered. Gmünd is a special place because of its barrack camp which housed refugees. Therefore, research was conducted in the town archive of Gmünd and the state archive of Lower Austria. Moreover, some municipalities in the Gmünd region, were able to provide authentic historical documents which could be used as reliable sources. The diploma thesis starts with a detailed overview of the ethnical, political, social and religious prerequisites in the districts of Galicia and Bukovina from which most of the refugees of Ruthanian descent came from. Next, reasons for seeking refuge during the first World War are described. The main part of the paper describes the number and ethnical origin of refugees, transport routes, housing, food supply and their integration into the municipalities of the Gmünd region from a qualitative and quantitative perspective. Chronologically, relevant events up to the establishment of the barrack camp in 1914 are covered in the thesis. Finally, the camp itself and the situation in the surrounding municipalities are described in some detail too.
Keywords (eng)
First World WarCisleithan refugeesDisctrict of GmündProvisionals accomodation in communitiesSupply and TransportBarracks of Gmünd
Keywords (deu)
Erster WeltkriegCisleithanische FlüchtlingeBezirk GmündProvisorische Unterbringung in GemeindenVersorgung und TransportBarackenlager Gmünd
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1357063
Number of pages
177