Abstract (deu)
Mediennutzung und Kommunikation sind zentrale Bestandteile der Informationsgesellschaft. Eine unüberschaubare Anzahl an Informationen wird täglich von Medienunternehmen produziert und von Rezipienten auf unterschiedliche Weise konsumiert. Die Nutzung von Medien basiert einerseits auf der erlebten Mediensozialisation und dem grundsätzlichen Bedürfnis der Rezipienten diese Informationen für die Bewältigung des Alltages individuell anwenden zu können.
Ziel dieser Arbeit war es, die aktuelle Mediennutzung sowie den Informationsbedarf bei Rezipienten qualitativ zu erforschen.
Die Daten wurden in drei Fokusgruppen erhoben, bei denen sich das Alter der Teilnehmer an den Generationsgrenzen der Generation Z, Generation Y und Generation 50+ orientierte.
Fragen im Bereich der Mediennutzung waren darauf ausgerichtet die verwendeten Medienkanäle und die Häufigkeit ihrer Nutzung zu erfassen. Ziel war es, die Nutzung der klassischen Medienkanäle TV, Radio und Print in den jeweiligen Altersgruppen zu verorten, sowie die Ausprägung der Nutzung von online Angeboten abzuklären.
Im Bereich Mediennutzung konnte gesehen werden, dass die Generation 50+ noch sehr stark das klassische, lineare Medienangebot nutzt, die 16-22 jährigen hingegen ihre eigenen Informations- und Medienmanager sind und den „entlinearisierten“ individuellen Medienkonsum leben.
Der Teil des Informationsbedarfes wurde mit Fragen nach den Gestaltungswünschen von medialen Inhalten und deren Aufbereitung in Form eines Artikels untersucht. Zusätzlich wurde Authentizität als Thema diskutiert und die Einstellung zur Werbung erfragt.