Abstract (deu)
Ausgehend von multiplen Krisensituationen und einer ungerechten globalen Verteilung des Ressourcenverbrauchs pro Kopf, scheint eine sozial-ökologische Transformation unumgänglich. Grund für das Bestehen einer imperialen Lebensweise sind ressourcenintensive Lebensstile im Globalen Norden, wie diese ressourcenschonender gestaltet werden können steht im Fokus folgender Arbeit. Dahingehend werden Formen der Weitergabe mit dem Motto „Weitergeben statt Wegwerfen“ auf deren Wirksamkeiten untersucht. Inwiefern durch die Nutzung von Formen der Weitergabe Ressourcen eingespart werden können und inwiefern durch deren Nutzung bestehende konsumorientierte Denkweisen verändert werden können, wird anhand einer Literaturanalyse untersucht. Durch die Nutzung von Formen der Weitergabe können Ressourcen eingespart werden, jedoch gilt es einen möglichen Rebound-Effekt zu beachten. Formen der Weitergabe können außerdem das Potenzial haben bestehende Denkweisen zu verändern. Um eine Gesellschaftsorganisation jenseits von wachstumsorientierten Denkweisen greifbarer zu machen, wird perspektivisch auf die Organisation einer Postwachstumsgesellschaft eingegangen.