Deutsch als zu erlernende Fremdsprache kann für viele Lernende mitunter abschreckend oder kompliziert wirken, besonders wenn starke Kontraste zwischen der Erstsprache und Deutsch bestehen. Daher gilt es, Unterrichtsmittel zu finden, die einen motivationalen Anreiz darstellen und idealerweise einen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden außerhalb des Lehr- und Lernkontexts herstellen. Fanfictions als ein popkulturelles Phänomen sind in diesem Zusammenhang noch kaum von der DaF-Forschung berücksichtigt worden. Ziel dieser Diplomarbeit war daher, anhand literatur- und schreibdidaktischer Konzepte theoretische Überlegungen anzustellen, ob und inwiefern sich Fanfictions als Brücke zwischen schulischem Lernen und außerschulischem Medienverhalten besonders jugendlicher Lernenden eignen.
Fanfictions als interpretatorischer, produktiver Zugang zu einem Originaltext durch Weiter- oder Umschreiben desselben bietet sowohl Möglichkeiten literarischen Lernens als auch zur Verbesserung der Schreibfertigkeit in der Fremdsprache. Da die Mehrheit an Fanfictions zu popkulturellen Produkten sowie im Netz geschrieben wird, bieten sich hier Anknüpfungen zum Medienkonsumverhalten jugendlicher Lernenden. Das Verfassen von Fanfictions setzt genaue Kenntnisse narrativer Elemente des Originals voraus, die sich damit im Fremdsprachenunterricht erarbeiten lassen. Der starke intertextuelle Charakter von Fanfictions eröffnet zudem die Option, Intertextualität sowie Formen des trans-medialen Erzählens zu thematisieren. Darüber hinaus lassen sich Schreibstrategien und Schreibprozesse anhand von Fanfictions erläutern und vor allem die Rolle des Lesepublikums lässt sich hier für Lernende gut verdeutlichen. Das Verfassen eigener Geschichten fordert zudem die Kreativität der Schülerinnen und Schüler heraus, gleichzeitig bieten die bereits vorgegebenen narrativen Elemente einen unterstützenden Rahmen für das eigene Schreiben.
Deutsch als zu erlernende Fremdsprache kann für viele Lernende mitunter abschreckend oder kompliziert wirken, besonders wenn starke Kontraste zwischen der Erstsprache und Deutsch bestehen. Daher gilt es, Unterrichtsmittel zu finden, die einen motivationalen Anreiz darstellen und idealerweise einen Bezug zur Lebenswelt der Lernenden außerhalb des Lehr- und Lernkontexts herstellen. Fanfictions als ein popkulturelles Phänomen sind in diesem Zusammenhang noch kaum von der DaF-Forschung berücksichtigt worden. Ziel dieser Diplomarbeit war daher, anhand literatur- und schreibdidaktischer Konzepte theoretische Überlegungen anzustellen, ob und inwiefern sich Fanfictions als Brücke zwischen schulischem Lernen und außerschulischem Medienverhalten besonders jugendlicher Lernenden eignen.
Fanfictions als interpretatorischer, produktiver Zugang zu einem Originaltext durch Weiter- oder Umschreiben desselben bietet sowohl Möglichkeiten literarischen Lernens als auch zur Verbesserung der Schreibfertigkeit in der Fremdsprache. Da die Mehrheit an Fanfictions zu popkulturellen Produkten sowie im Netz geschrieben wird, bieten sich hier Anknüpfungen zum Medienkonsumverhalten jugendlicher Lernenden. Das Verfassen von Fanfictions setzt genaue Kenntnisse narrativer Elemente des Originals voraus, die sich damit im Fremdsprachenunterricht erarbeiten lassen. Der starke intertextuelle Charakter von Fanfictions eröffnet zudem die Option, Intertextualität sowie Formen des trans-medialen Erzählens zu thematisieren. Darüber hinaus lassen sich Schreibstrategien und Schreibprozesse anhand von Fanfictions erläutern und vor allem die Rolle des Lesepublikums lässt sich hier für Lernende gut verdeutlichen. Das Verfassen eigener Geschichten fordert zudem die Kreativität der Schülerinnen und Schüler heraus, gleichzeitig bieten die bereits vorgegebenen narrativen Elemente einen unterstützenden Rahmen für das eigene Schreiben.