You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1364096
Title (deu)
Können Kampfsportarten zur Gewaltprävention beitragen?
eine sportethische Analyse an den Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts
Author
Johanna Grill
Adviser
Paul Tarmann
Assessor
Paul Tarmann
Abstract (deu)
Gewalt und aggressive Handlungen waren schon immer in vielfältiger Weise feste Bestandteile unserer Gesellschaft. Durch unterschiedlichste Medien werden gewalttätige Handlungen heutzutage immer häufiger in unser Bewusstsein gedrängt. Um Gewalt präventiv entgegenzuwirken gibt es eine Vielzahl an Ansätzen. Diese Diplomarbeit betrachtet den Aspekt der Gewaltprävention aus einer sportlich- ethischen Sicht heraus. Dazu werden die zwei Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts gegenübergestellt. Diese Herangehensweise mag auf den ersten Blick wahrscheinlich recht paradox erscheinen, doch wenn man sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigt hat, kann man erkennen, welche Möglichkeiten den Kampfsportarten, neben der reinen Technikausführung, in ihren Ursprüngen, zugrunde liegen. Besonders hervorzuheben sei hier beispielsweise der Zen-Buddhismus, dessen Wesen bis heute in der japanischen Gesellschaft einen großen Stellenwert hat. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu erörtern, ob und inwiefern, oben genannte Kampfsportarten, im Zuge von gewaltpräventiven Maßnahmen, eingesetzt werden können. Es wurden bewusst zwei Sportarten gewählt, welche in ihrer Ausführung viele Differenzen aufweisen. Zu Beginn wird dabei auf den Begriff der Gewalt eingegangen und in weiterer Folge die Unterscheidung von Kampfsport und Kampfkunst unternommen. Im Anschluss daran folgt eine genaue Beschreibung der beiden Sportarten. Zuletzt wurde das Augenmerk auf die sogenannte Budo-Pädagogik gelegt. Diese hat sich zum Ziel gesetzt westliche Pädagogik mit Kampfkünsten zu vereinen.
Abstract (eng)
Various ways of violence and aggressive behaviour have always been part of the human nature and society. Nowadays brutal actions enter our consciousness more and more due to various media. Many approaches exist to prevent violence. This diploma thesis evaluates the aspect of preventing violence from a sportive and ethical angle. For this purpose, the two martial arts Karate and Mixed Martial Arts are compared and contrasted. This approach might seem paradox at first sight, however, digging deeper, it is recognizable what potential martial arts in their original idea have, next to execution of the technique. Among many, the Zen-Buddhism needs to be highlighted because its nature has been of significant value in the Japanese society until today. The purpose of this thesis is to evaluate if and how the already mentioned martials arts could be applied to prevent violence. It has been a deliberate and intentional choice for two sports which differ significantly in style and performance. Firstly, the term violence is defined and analysed, following this a differentiation between martial sports and martial arts is made. Moreover, both sports are described precisely. Lastly, the so-called Budo-pedagogy, which tries to combine the western pedagogy with martial arts, is put into focus.
Keywords (eng)
prevention of violenceKarateMixed Martial Arts
Keywords (deu)
GewaltpräventionKarateMixed Martial Arts
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364096
rdau:P60550 (deu)
124 Seiten : Illustrationen
Number of pages
124
Members (1)
Title (deu)
Können Kampfsportarten zur Gewaltprävention beitragen?
eine sportethische Analyse an den Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts
Author
Johanna Grill
Abstract (deu)
Gewalt und aggressive Handlungen waren schon immer in vielfältiger Weise feste Bestandteile unserer Gesellschaft. Durch unterschiedlichste Medien werden gewalttätige Handlungen heutzutage immer häufiger in unser Bewusstsein gedrängt. Um Gewalt präventiv entgegenzuwirken gibt es eine Vielzahl an Ansätzen. Diese Diplomarbeit betrachtet den Aspekt der Gewaltprävention aus einer sportlich- ethischen Sicht heraus. Dazu werden die zwei Kampfsportarten Karate und Mixed Martial Arts gegenübergestellt. Diese Herangehensweise mag auf den ersten Blick wahrscheinlich recht paradox erscheinen, doch wenn man sich ausführlicher mit der Thematik beschäftigt hat, kann man erkennen, welche Möglichkeiten den Kampfsportarten, neben der reinen Technikausführung, in ihren Ursprüngen, zugrunde liegen. Besonders hervorzuheben sei hier beispielsweise der Zen-Buddhismus, dessen Wesen bis heute in der japanischen Gesellschaft einen großen Stellenwert hat. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, zu erörtern, ob und inwiefern, oben genannte Kampfsportarten, im Zuge von gewaltpräventiven Maßnahmen, eingesetzt werden können. Es wurden bewusst zwei Sportarten gewählt, welche in ihrer Ausführung viele Differenzen aufweisen. Zu Beginn wird dabei auf den Begriff der Gewalt eingegangen und in weiterer Folge die Unterscheidung von Kampfsport und Kampfkunst unternommen. Im Anschluss daran folgt eine genaue Beschreibung der beiden Sportarten. Zuletzt wurde das Augenmerk auf die sogenannte Budo-Pädagogik gelegt. Diese hat sich zum Ziel gesetzt westliche Pädagogik mit Kampfkünsten zu vereinen.
Abstract (eng)
Various ways of violence and aggressive behaviour have always been part of the human nature and society. Nowadays brutal actions enter our consciousness more and more due to various media. Many approaches exist to prevent violence. This diploma thesis evaluates the aspect of preventing violence from a sportive and ethical angle. For this purpose, the two martial arts Karate and Mixed Martial Arts are compared and contrasted. This approach might seem paradox at first sight, however, digging deeper, it is recognizable what potential martial arts in their original idea have, next to execution of the technique. Among many, the Zen-Buddhism needs to be highlighted because its nature has been of significant value in the Japanese society until today. The purpose of this thesis is to evaluate if and how the already mentioned martials arts could be applied to prevent violence. It has been a deliberate and intentional choice for two sports which differ significantly in style and performance. Firstly, the term violence is defined and analysed, following this a differentiation between martial sports and martial arts is made. Moreover, both sports are described precisely. Lastly, the so-called Budo-pedagogy, which tries to combine the western pedagogy with martial arts, is put into focus.
Keywords (eng)
prevention of violenceKarateMixed Martial Arts
Keywords (deu)
GewaltpräventionKarateMixed Martial Arts
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1364097
Number of pages
124