Abstract (deu)
Rechtspopulismus ist kein Phänomen der 2000er Jahre. Das Gesicht und die Orga-nisationsform populistischer Bewegungen hat sich im Lauf der Geschichte verän-dert und längst haben Populisten die neuen digitalen Plattformen, als geeignetes Kommunikationsmittel für sich entdeckt. Anhand der Theorie von Karin Priester zei-ge ich in der vorliegenden Masterarbeit auf, welche Wesensmerkmale dem Phäno-men Populismus zugrunde liegen und wie diese auch auf kommunaler Ebene aus-zumachen sind. Das Hauptaugenmerk meines empirischen Teiles liegt dabei auf Populismus im Wahlkampf der Partei „Die Freiheitlichen“ in Südtirol. Dabei unter-suche ich den Gemeinderatswahlkampf der Partei in den sozialen Medien Insta-gram und Facebook. Zur Beantwortung meiner Forschungsfrage greife ich auf eine Multimodalanalyse zurück, welche die Analyse der visuellen Medien anhand der Bildtypenanalyse und die Analyse der Textbausteine anhand einer qualitativen In-haltsanalyse beinhaltet. In meiner Masterarbeit werde ich populistische Elemente im Wahlkampf der „Freiheitlichen“ aufzeigen und sie in Zusammenhang mit der theo-retischen Grundlage bringen. Dadurch möchte ich einen besseren Einblick auf das Phänomen des Populismus auf kommunaler Ebene geben und zudem Ansätze für weiterführende Forschungen bieten.