Title (deu)
Einfluss der Mahlzeitenfrequenz auf die Nährstoffversorgung bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren
Author
Katharina Zsolnai
Advisor
Petra Rust
Assessor
Petra Rust
Abstract (deu)
In den Jahren zwischen 10 und 18 Jahren finden bei Kindern und Jugendlichen eine enorme psychische und physische Entwicklung statt. Daher kann diese Zeit als besonders prägende Phase, in der eine bedarfsgerechte Energie und Nährstoffversorgung besonders wichtig ist, gesehen werden. Um diesem Bedarf gerecht werden zu können, gilt als Empfehlung der „Optimierten Mischkost“ fünf Mahlzeiten am Tag zu verzehren. Das Ziel dieser Masterarbeit ist, diese Theorie zu prüfen, um zu sehen, ob die Mahlzeitenfrequenz einen Einfluss auf die Nährstoffversorgung beziehungsweise die Qualität der Ernährung hat. Es wurde anhand zwei 24-h-Recalls das Ernährungsverhalten von 166 Buben und 281 Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren erhoben. Die Befragungen fanden an Schulen in Österreich zwischen Dezember 2018 und März 2019 statt. Wenn weniger als fünf Mahlzeiten gegessen wurden, konnte eine geringere Aufnahme aller Makro- und vieler Mikronährstoffe beobachtet werden. Bei den Mikronährstoffen zeigte sich ein signifikant geringerer Konsum an Vitamin A-Äquivalent, E-Äquivalent, K, B1, B2, B3, B5, B7, B9, B12 und Vitamin C sowie Magnesium, Eisen, Zink und Jod, bei der Gruppe die weniger als fünf Mahlzeiten verzehrt. Zusätzlich wurde noch die Nährstoffaufnahme bei jenen Kindern und Jugendlichen, mit und ohne Frühstück verglichen. Wenn das Frühstück ausgelassen wird, werden deutlich weniger Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Folat-Äquivalent, Calcium, Magnesium und Eisen aufgenommen. Calcium, Vitamin B2 und Vitamin E-Äquivalent befinden sich zusätzlich unter den ermittelten Referenzwerten. Wobei Vitamin E-Äquivalent und Calcium in beiden Gruppen in zu geringen Mengen aufgenommen wird. Somit kann gesehen werden, dass alle inadäquat konsumierten Nährstoffe in noch geringeren Mengen aufgenommen werden, wenn das Frühstück ausgelassen wird.
Abstract (eng)
In the years between the age of 10 and 18 years, an enormous psychological and physical development takes place in children and adolescents. Therefore, this time can be seen as a particularly formative phase, in which an adequate energy and nutrient intake that meets their needs, is particularly important. In order to meet this need, the recommendation of the "optimized mixed diet" is to eat five meals a day. The aim of this master's thesis is to test whether the meal frequency has an influence on the nutrient intake or the quality of the diet. Based on two 24-hour recalls, the nutritional behavior of 166 boys and 281 girls aged 10 to 18 years was surveyed. The surveys took place at schools in Austria between December 2018 and March 2019. When less than five meals were eaten, a lower intake of all macro- and many micronutrients could be observed. For micronutrients, significantly lower consumption of vitamin A equivalents, vitamin E equivalents, vitamins K, B1, B2, B3, B5, B7, B9, B12, and vitamin C, as well as magnesium, iron, zinc and iodine was found in the group eating fewer than five meals. In addition, the nutrient intake in children and adolescents with and without breakfast was compared. If breakfast was skipped, less vitamin B1, vitamin B2, vitamin B6, folate, calcium, magnesium and iron are consumed. Intake of calcium, vitamin B2 and vitamin E equivalent are also below the determined reference values. Both groups did not meet the recommendations of Vitamin E and calcium. Thus, it can be seen that all inadequately consumed nutrients are eaten in even lower amounts if breakfast is skipped.
Keywords (deu)
KinderJugendlicheErnährungMahlzeitenfrequenzMahlzeitenhäufigkeitErnährungsverhalten
Keywords (eng)
Childrenadolescentsnutritionfrequency of mealsfrequency of mealsnutritional behavior
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
105 Seiten : Illustrationen
Number of pages
105
Study plan
Masterstudium Ernährungswissenschaften
[UA]
[066]
[838]
Association (deu)
Title (deu)
Einfluss der Mahlzeitenfrequenz auf die Nährstoffversorgung bei Kindern und Jugendlichen im Alter zwischen 10 und 17 Jahren
Author
Katharina Zsolnai
Abstract (deu)
In den Jahren zwischen 10 und 18 Jahren finden bei Kindern und Jugendlichen eine enorme psychische und physische Entwicklung statt. Daher kann diese Zeit als besonders prägende Phase, in der eine bedarfsgerechte Energie und Nährstoffversorgung besonders wichtig ist, gesehen werden. Um diesem Bedarf gerecht werden zu können, gilt als Empfehlung der „Optimierten Mischkost“ fünf Mahlzeiten am Tag zu verzehren. Das Ziel dieser Masterarbeit ist, diese Theorie zu prüfen, um zu sehen, ob die Mahlzeitenfrequenz einen Einfluss auf die Nährstoffversorgung beziehungsweise die Qualität der Ernährung hat. Es wurde anhand zwei 24-h-Recalls das Ernährungsverhalten von 166 Buben und 281 Mädchen im Alter von 10 bis 18 Jahren erhoben. Die Befragungen fanden an Schulen in Österreich zwischen Dezember 2018 und März 2019 statt. Wenn weniger als fünf Mahlzeiten gegessen wurden, konnte eine geringere Aufnahme aller Makro- und vieler Mikronährstoffe beobachtet werden. Bei den Mikronährstoffen zeigte sich ein signifikant geringerer Konsum an Vitamin A-Äquivalent, E-Äquivalent, K, B1, B2, B3, B5, B7, B9, B12 und Vitamin C sowie Magnesium, Eisen, Zink und Jod, bei der Gruppe die weniger als fünf Mahlzeiten verzehrt. Zusätzlich wurde noch die Nährstoffaufnahme bei jenen Kindern und Jugendlichen, mit und ohne Frühstück verglichen. Wenn das Frühstück ausgelassen wird, werden deutlich weniger Vitamin B1, Vitamin B2, Vitamin B6, Folat-Äquivalent, Calcium, Magnesium und Eisen aufgenommen. Calcium, Vitamin B2 und Vitamin E-Äquivalent befinden sich zusätzlich unter den ermittelten Referenzwerten. Wobei Vitamin E-Äquivalent und Calcium in beiden Gruppen in zu geringen Mengen aufgenommen wird. Somit kann gesehen werden, dass alle inadäquat konsumierten Nährstoffe in noch geringeren Mengen aufgenommen werden, wenn das Frühstück ausgelassen wird.
Abstract (eng)
In the years between the age of 10 and 18 years, an enormous psychological and physical development takes place in children and adolescents. Therefore, this time can be seen as a particularly formative phase, in which an adequate energy and nutrient intake that meets their needs, is particularly important. In order to meet this need, the recommendation of the "optimized mixed diet" is to eat five meals a day. The aim of this master's thesis is to test whether the meal frequency has an influence on the nutrient intake or the quality of the diet. Based on two 24-hour recalls, the nutritional behavior of 166 boys and 281 girls aged 10 to 18 years was surveyed. The surveys took place at schools in Austria between December 2018 and March 2019. When less than five meals were eaten, a lower intake of all macro- and many micronutrients could be observed. For micronutrients, significantly lower consumption of vitamin A equivalents, vitamin E equivalents, vitamins K, B1, B2, B3, B5, B7, B9, B12, and vitamin C, as well as magnesium, iron, zinc and iodine was found in the group eating fewer than five meals. In addition, the nutrient intake in children and adolescents with and without breakfast was compared. If breakfast was skipped, less vitamin B1, vitamin B2, vitamin B6, folate, calcium, magnesium and iron are consumed. Intake of calcium, vitamin B2 and vitamin E equivalent are also below the determined reference values. Both groups did not meet the recommendations of Vitamin E and calcium. Thus, it can be seen that all inadequately consumed nutrients are eaten in even lower amounts if breakfast is skipped.
Keywords (deu)
KinderJugendlicheErnährungMahlzeitenfrequenzMahlzeitenhäufigkeitErnährungsverhalten
Keywords (eng)
Childrenadolescentsnutritionfrequency of mealsfrequency of mealsnutritional behavior
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
105
Association (deu)
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