Abstract (deu)
Ziel der vorliegenden Masterarbeit war die Verknüpfung zweier momentan hoch brisanter Themen: Sexroboter und Feminismus, sowie ein Versuch der Fruchtbarmachung der Idee für das schulische Umfeld und die ethische Bildung. Die hinter der Arbeit liegende Motivation galt der Frage, ob Sexroboter feministische Technologie sind und wenn nicht, was nötig sei, um sie als solche klassifizieren zu können. Durch eine ausgedehnte Literaturrecherche konnte aufgrund der Vielzahl feministischer Strömungen und den daraus resultierenden, unterschiedlichen Interpretationen der Thematik die Antwort gefunden werden, dass eine entsprechende Klassifizierung von der jeweiligen feministischen Einstellung abhängig ist. Nichtsdestotrotz konnten vermehrt positive Aspekte aufgezeigt werden, welche innerhalb eines inklusiven und liberalen Feminismus für Sexroboter als feministische Technologie sprechen würden. Voraussetzung dafür wäre aber zumindest eine Anpassung der mit dem derzeitigen Roboterdesign einhergehenden stereotypen Darstellungsformen hin zu einer Frauen weniger objektifizierenden Charakterisierung der sozialen Maschinen.