Title (deu)
Eine quantitative Auswertung der Größenvorstellungen und Schätzkompetenzen von Schüler*innen im Größenbereich Geld
Author
Nicole Köppel
Advisor
Christian Dorner
Assessor
Christian Dorner
Abstract (deu)
Mathematisch kompetent zu sein zeichnet sich dadurch aus, über das Wissen und die Fähigkeit zu verfügen, auf mathematische Anforderungen in alltäglichen Situationen angemessen und zielgerichtet reagieren zu können. Die Konfrontation mit Größen ist im Alltag unumgänglich. Besonders präsent ist die Größe Geld, da sie für die Alltagsbewältigung in einer Konsumgesellschaft von großer Bedeutung ist. Für das eigene Haushalten und die Teilnahme am wirtschaftlichen und sozialen Leben ist nicht nur ein Verständnis für das Wechseln von Geldbeträgen von Bedeutung, sondern auch eine Wertvorstellung von Waren, Gütern und Dienstleistungen. Dabei steht eine Auseinandersetzung mit den Fragen ‚Was kann ich mir leisten?‘, ‚Wie viel ist es mir wert?‘ und ‚Ist dieser Preis gerechtfertigt?‘ im Fokus. Schätzkompetenzen werden in diesem Zusammenhang als wesentlich für die Entwicklung eines ganzheitlichen Größenverständnisses erachtet. In dieser Arbeit wird die Schätzkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Sekundarstufe I hinsichtlich der Größe Geld untersucht. Weiters wird der Einfluss der mathematischen Leistungen und ausgewählten Kontextmerkmale wie Geschlecht, Erstsprache, sozioökonomischer Status und Selbstkonzept in Mathematik auf die Schätzleistung im Größenbereich Geld statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse der statischen Datenanalyse der beiden Testungen GET 4+ und ERT 4+ sowie die Erfassung personenbezogener Daten zeigen, dass die Schüler*innen zu Beginn der Sekundarstufe I über gut ausgebildete Schätzfähigkeiten verfügen, die jedoch Lücken aufweisen. Außerdem lässt die Einflussnahme des Selbstkonzepts in Mathematik und die Rolle des Erfahrungshorizonts annehmen, dass die Schätzleistungen von Schüler*innen durch entsprechende Förderung und Interventionen verbessert werden könnte.
Abstract (eng)
Being mathematically competent is characterised by having the knowledge and ability to react appropriately in everyday situations. The value of money is particularly important for coping with everyday life in our consumer based society. Personal budgeting and participation in economic and social life requires an understanding of the value of goods and services. What can I afford? How much is it worth to me? Is this price justified? Estimation skills are considered essential for the development of the integral understanding of money. In this thesis, students' ability to estimate the price of goods at the beginning of secondary school is examined. In addition, the influence of mathematical competence and selected characteristics, such as gen-der, mother tongue, socio-economic status and self-concept is statistically evalu-ated. The analysis of the data from the two tests (GET 4+ and ERT 4+), as well as the collection of personal data, show that the students have well-trained estimation skills at the beginning of secondary school level, but specific gaps are evident. Conversely, the influence of personal experience in mathematics suggests that the es-timation performance of students can be improved through appropriate support and engagement.
Keywords (deu)
GrößenGröße GeldSchätzkompetenzSchätzenGrößenvorstellungenEinfluss KontextmerkmaleSekundarstufe I
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Extent (deu)
VII, 104 Seiten : Illustrationen
Number of pages
111
Study plan
Masterstudium Lehramt Sek (AB) UF Geographie und Wirtschaftskunde UF Mathematik
[UA]
[199]
[510]
[520]
[02]
Association (deu)
Members (1)
Title (deu)
Eine quantitative Auswertung der Größenvorstellungen und Schätzkompetenzen von Schüler*innen im Größenbereich Geld
Author
Nicole Köppel
Abstract (deu)
Mathematisch kompetent zu sein zeichnet sich dadurch aus, über das Wissen und die Fähigkeit zu verfügen, auf mathematische Anforderungen in alltäglichen Situationen angemessen und zielgerichtet reagieren zu können. Die Konfrontation mit Größen ist im Alltag unumgänglich. Besonders präsent ist die Größe Geld, da sie für die Alltagsbewältigung in einer Konsumgesellschaft von großer Bedeutung ist. Für das eigene Haushalten und die Teilnahme am wirtschaftlichen und sozialen Leben ist nicht nur ein Verständnis für das Wechseln von Geldbeträgen von Bedeutung, sondern auch eine Wertvorstellung von Waren, Gütern und Dienstleistungen. Dabei steht eine Auseinandersetzung mit den Fragen ‚Was kann ich mir leisten?‘, ‚Wie viel ist es mir wert?‘ und ‚Ist dieser Preis gerechtfertigt?‘ im Fokus. Schätzkompetenzen werden in diesem Zusammenhang als wesentlich für die Entwicklung eines ganzheitlichen Größenverständnisses erachtet. In dieser Arbeit wird die Schätzkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu Beginn der Sekundarstufe I hinsichtlich der Größe Geld untersucht. Weiters wird der Einfluss der mathematischen Leistungen und ausgewählten Kontextmerkmale wie Geschlecht, Erstsprache, sozioökonomischer Status und Selbstkonzept in Mathematik auf die Schätzleistung im Größenbereich Geld statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse der statischen Datenanalyse der beiden Testungen GET 4+ und ERT 4+ sowie die Erfassung personenbezogener Daten zeigen, dass die Schüler*innen zu Beginn der Sekundarstufe I über gut ausgebildete Schätzfähigkeiten verfügen, die jedoch Lücken aufweisen. Außerdem lässt die Einflussnahme des Selbstkonzepts in Mathematik und die Rolle des Erfahrungshorizonts annehmen, dass die Schätzleistungen von Schüler*innen durch entsprechende Förderung und Interventionen verbessert werden könnte.
Abstract (eng)
Being mathematically competent is characterised by having the knowledge and ability to react appropriately in everyday situations. The value of money is particularly important for coping with everyday life in our consumer based society. Personal budgeting and participation in economic and social life requires an understanding of the value of goods and services. What can I afford? How much is it worth to me? Is this price justified? Estimation skills are considered essential for the development of the integral understanding of money. In this thesis, students' ability to estimate the price of goods at the beginning of secondary school is examined. In addition, the influence of mathematical competence and selected characteristics, such as gen-der, mother tongue, socio-economic status and self-concept is statistically evalu-ated. The analysis of the data from the two tests (GET 4+ and ERT 4+), as well as the collection of personal data, show that the students have well-trained estimation skills at the beginning of secondary school level, but specific gaps are evident. Conversely, the influence of personal experience in mathematics suggests that the es-timation performance of students can be improved through appropriate support and engagement.
Keywords (deu)
GrößenGröße GeldSchätzkompetenzSchätzenGrößenvorstellungenEinfluss KontextmerkmaleSekundarstufe I
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Number of pages
111
Association (deu)