Der österreichische Lehrplan sieht vor, dass das Thema NS-Regime und Holocaust erstmals in der 4. Klasse (SEK I) unterrichtet wird. Lehrplan, Geschichtsdidaktiker:innen aber auch international durchgeführte Studien zur Menschenrechtsbildung legen den Lehrkräften nahe, in ihrem Holocaust-Unterricht verstärkt die Menschenrechtsbildung in den Fokus zu nehmen, und das Lernen über den Holocaust aus Perspektive der Menschenrechte zu unterrichten. Wie eine solche thematische, aber auch didaktische Verknüpfung zwischen beiden Themenfeldern gelingen kann, wo eventuelle historische, aber auch gegenwärtige Verbindungslinien zwischen beiden gezogen werden können, und welche thematischen Anknüpfungspunkte dafür infrage kommen, diesen Fragen widmet sich diese Masterarbeit. Anhand von vier Empfehlungen, die sowohl von der fachdidaktischen als auch von der fachwissenschaftlichen Seite beleuchtet werden, wird gezeigt wie Holocausterziehung und Menschenrechtsbildung sich im Geschichteunterricht miteinander verknüpfen lassen. Denn Fragestellungen und Perspektiven in der Holocausterziehung, die den Fokus gleichermaßen auf den Holocaust und die Menschenrechte richten, erlauben es einen reflexiven Blick auf das eigene Handeln in der gegenwärtigen Zeit zu werfen.
Der österreichische Lehrplan sieht vor, dass das Thema NS-Regime und Holocaust erstmals in der 4. Klasse (SEK I) unterrichtet wird. Lehrplan, Geschichtsdidaktiker:innen aber auch international durchgeführte Studien zur Menschenrechtsbildung legen den Lehrkräften nahe, in ihrem Holocaust-Unterricht verstärkt die Menschenrechtsbildung in den Fokus zu nehmen, und das Lernen über den Holocaust aus Perspektive der Menschenrechte zu unterrichten. Wie eine solche thematische, aber auch didaktische Verknüpfung zwischen beiden Themenfeldern gelingen kann, wo eventuelle historische, aber auch gegenwärtige Verbindungslinien zwischen beiden gezogen werden können, und welche thematischen Anknüpfungspunkte dafür infrage kommen, diesen Fragen widmet sich diese Masterarbeit. Anhand von vier Empfehlungen, die sowohl von der fachdidaktischen als auch von der fachwissenschaftlichen Seite beleuchtet werden, wird gezeigt wie Holocausterziehung und Menschenrechtsbildung sich im Geschichteunterricht miteinander verknüpfen lassen. Denn Fragestellungen und Perspektiven in der Holocausterziehung, die den Fokus gleichermaßen auf den Holocaust und die Menschenrechte richten, erlauben es einen reflexiven Blick auf das eigene Handeln in der gegenwärtigen Zeit zu werfen.