Abstract (deu)
In der heutigen globalen Wirtschaft haben die Unternehmen aufgrund des intensiven Wettbewerbs, der auch als "War for Talents" bezeichnet wird, Schwierigkeiten, Spitzenfachkräfte zu gewinnen. Vor diesem Hintergrund ist es für den Unternehmenserfolg von entscheidender Bedeutung zu verstehen, welche Faktoren die Berufswahl beeinflussen, insbesondere die der jüngeren Generationen. In dieser Masterarbeit wird die Arbeitgeberattraktivität durch die Linse der Signaling Theorie betrachtet und untersucht, welche Informationen Organisationsmerkmale vermitteln. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den zwei Organisationsmerkmalen, der Vier-Tage-Woche und der überdurchschnittlichen Bezahlung. Die Untersuchung basiert auf einer umfassenden systematischen Literaturrecherche und -analyse, die einen ganzheitlichen Überblick über den aktuellen Wissensstand zum Inhalt der von den genannten Merkmalen übermittelten Signale gibt. Darüber hinaus wird ihr direkter positiver Effekt auf die Arbeitgeberattraktivität hervorgehoben. Die Analyse zeigt Lücken in der Literatur auf und schlägt Wege für zukünftige Forschung vor. Abschließend werden die betriebswirtschaftlichen Implikationen und Empfehlungen für Unternehmen, die ihre Arbeitgeberattraktivität steigern wollen, diskutiert.