Abstract (deu)
Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit den politischen Kompetenzen und ob diese durch eine qualitativ-hochwertige Lehrer:innen-Schüler:innen-Beziehung beeinflusst werden. Verglichen werden dahingehend zwei Schultypen, Regelschule (Mittelschule) und Montessori-Schule in der Sekundarstufe I in Niederösterreich. Ziel ist es festzustellen, ob die Beziehung einen Einfluss auf die politischen Kompetenzen hat. Dahingehend wurde folgende Forschungsfrage formuliert: "Inwieweit unterscheidet sich das politische Kompetenzniveau der Schüler:innen der Sekundarstufe I zwischen Regel- und Montessori-Schulen in Bezug auf die Lehrer:innen- Schüler:innen-Beziehung?“ Von der Forschungsfrage wurden drei Hypothesen abgeleitet, welche sich einerseits auf die politischen Kompetenzen an den Schultypen, die politischen Kompetenzen und die Lehrer:innen-Schüler:innen-Beziehung und die Lehrer:innen-Schüler:innen-Beziehung in den Schultypen, fokussieren. Für die Erhebung wurde ein quantitativer Fragebogen erstellt, welcher sich an den Elementen des Civic-Literacy Modells orientiert. Für die Auswertung der quantitativen Studie wurde der Mann-Whitney U-Test und der Spearman- Rangkorrelationskoeffizient verwendet. Zudem wurden die Diagramme zu den erhobenen Daten erstellt und analysiert. Die Studie zeigt, dass es einen signifikanten Zusammenhang zwischen der Lehrer:innen- Schüler:innen-Beziehung und den politischen Kompetenzen gibt. Da die Effektstärke jedoch im mittleren Bereich liegt, sollten hier noch tiefergehende Studien stattfinden, um zu erkennen, welche anderen Faktoren ebenfalls in die Bildung politischer Kompetenzen einfließen.