Abstract (deu)
Die vorliegende Master Thesis widmet sich der temporären Verlustrücktragsmöglichkeit für Unternehmen, die in Österreich während der COVID-19-Krise eingeführt wurde. In der Einleitung wird der Ausbruch von COVID-19 in Österreich und der damit einhergehenden wirtschaftlichen Einschränkungen beschrieben. Im Anschluss daran wird auf die gesetzliche Grundlage des Verlustrücktrags – das Konjunkturstärkungsgesetz 2020 – eingegangen. Es werden auch andere – in diesem Zusammenhang neu eingeführte Maßnahmen beschrieben und diskutiert. Im Hauptteil der Arbeit wird auf die verschiedenen Facetten der Verlustrücktragsmöglichkeiten eingegangen. Es werden in diesem Zusammenhang auch die COVID-19 Rücklage sowie die Möglichkeit der Herabsetzungen von Steuervorauszahlungen für das Jahr 2019 beschrieben. Das Kapitel ist mit diversen Beispielberechnungen zur Analyse der Wirkungsweise sowie einem Zwischenresümee abgerundet. Zum Schluss werden verfassungsrechtliche, systematische und historische Aspekte betreffend der interperiodischen Verlustverrechnungsmöglichkeiten diskutiert und herausgearbeitet, ob eine Beibehaltung/Wiedereinführung des Verlustrücktrags für die Zukunft Sinn machen würde.