Title (deu)
Dolmetscher*innen in Afghanistan und die Schutzprogramme
Parallel title (eng)
Interpreters in Afghanistan and protection programs
Author
Michela Lorenzi
Advisor
Cornelia Zwischenberger
Assessor
Cornelia Zwischenberger
Abstract (deu)
Kommunikation ist nicht nur in alltäglichen Situationen wichtig, sondern auch in Kriegen. Dolmetscher*innen waren für die Kommunikation im Afghanistankrieg wesentlich. Sie ermöglichten die Kommunikation zwischen den westlichen Streitkräften und den lokalen Bevölkerungen. Dolmetscher*innen sind außerdem aufgrund ihrer sprachlichen und kulturellen Kenntnisse unentbehrlich für Journalist*innen. Diese Arbeit erforscht die Rollen von Dolmetscher*innen in Afghanistan und vor allem das Thema ihres Schutzes. Erstens werden die verschiedenen Rollen von Dolmetscher*innen betrachtet, von der neutralen Rolle bis zur Translator*innen als Unterdrücker*innen. Dann werden die Visenprogramme und die Schutzinitiativen gesammelt und analysiert, die sich an afghanische Dolmetscher*innen richten. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich vor allem mit dem Thema der Neutralität und wie dieses von Berufsverbänden, NGOs, Politik und Medien betrachtet wird. Zu diesem Zweck werden Texte, wie offene Briefe, parlamentarische Anfragen, Leitfäden für Dolmetscher*innen in Kriegsgebieten, eine Petition, Zeitungsartikel und die Webseite von der NGO No One Left Behind mittels der Diskursanalyse analysiert. Die Diskursanalyse zeigt, dass es zwei Diskursstränge gibt, einerseits versuchen die Berufsverbände ihre professionellen Werte und Standards auch in Kriegsgebieten zu fördern, andererseits etabliert sich vor allem in den Medien das Bild der afghanischen Dolmetscher*innen als Held*innen und Freund*innen.
Keywords (deu)
DolmetschenKriegsgebieteAfghanistanShutzinitiativenVisen für Dolmetscher*innenDiskursanalyseNeutralität
Type (deu)
Extent (deu)
130 Seiten : Illustrationen
Number of pages
132
Study plan
Masterstudium Translation Italienisch Deutsch
[UA]
[070]
[348]
[331]
Members (1)
Title (deu)
Dolmetscher*innen in Afghanistan und die Schutzprogramme
Parallel title (eng)
Interpreters in Afghanistan and protection programs
Author
Michela Lorenzi
Abstract (deu)
Kommunikation ist nicht nur in alltäglichen Situationen wichtig, sondern auch in Kriegen. Dolmetscher*innen waren für die Kommunikation im Afghanistankrieg wesentlich. Sie ermöglichten die Kommunikation zwischen den westlichen Streitkräften und den lokalen Bevölkerungen. Dolmetscher*innen sind außerdem aufgrund ihrer sprachlichen und kulturellen Kenntnisse unentbehrlich für Journalist*innen. Diese Arbeit erforscht die Rollen von Dolmetscher*innen in Afghanistan und vor allem das Thema ihres Schutzes. Erstens werden die verschiedenen Rollen von Dolmetscher*innen betrachtet, von der neutralen Rolle bis zur Translator*innen als Unterdrücker*innen. Dann werden die Visenprogramme und die Schutzinitiativen gesammelt und analysiert, die sich an afghanische Dolmetscher*innen richten. Der zweite Teil der Arbeit befasst sich vor allem mit dem Thema der Neutralität und wie dieses von Berufsverbänden, NGOs, Politik und Medien betrachtet wird. Zu diesem Zweck werden Texte, wie offene Briefe, parlamentarische Anfragen, Leitfäden für Dolmetscher*innen in Kriegsgebieten, eine Petition, Zeitungsartikel und die Webseite von der NGO No One Left Behind mittels der Diskursanalyse analysiert. Die Diskursanalyse zeigt, dass es zwei Diskursstränge gibt, einerseits versuchen die Berufsverbände ihre professionellen Werte und Standards auch in Kriegsgebieten zu fördern, andererseits etabliert sich vor allem in den Medien das Bild der afghanischen Dolmetscher*innen als Held*innen und Freund*innen.
Keywords (deu)
DolmetschenKriegsgebieteAfghanistanShutzinitiativenVisen für Dolmetscher*innenDiskursanalyseNeutralität
Type (deu)
Number of pages
132