Abstract (deu)
Die vorliegende Masterarbeit untersucht Aspekte des Erlebens von Eltern während des Überganges ihrer Kinder mit Behinderungen von der Pflichtschule in die weitere Ausbildung oder Beschäftigung. Unter Verwendung der konstruktivistischen Grounded Theory nach Charmaz (2014) wird ein theoretischer Ansatz anhand von Interviews aus dem Forschungsprojekt „Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen“ (2016-2021) entwickelt. Das Hauptaugenmerk liegt auf den Erfahrungen von drei Elternteilen, die im Rahmen des Projekts mittels ‚intensive Interviewing‘ (Charmaz 2014) befragt wurden. Das erhobene Datenmaterial stammt aus dem genannten Projekt und bildet die Grundlage für die Analyse. Durch die Untersuchung von vier Kategorien und die Entwicklung eines Erklärungsmusters wird deutlich, dass unerfüllte Erwartungen und Hoffnungen für die Eltern das Hauptproblem darstellen. Infolgedessen werden Eltern zu zentralen Akteur*innen während des Übergangsprozesses ihrer Kinder, um diese Phase erfolgreich bewältigen zu können. Die gewonnenen Erkenntnisse liefern wichtige Einblicke in die Erfahrungen von Eltern während des Übergangs ihrer Kinder und tragen zur weiteren Entwicklung unterstützender Maßnahmen bei.