war im 15. Jahrhundert eine vorzügliche Zierde seiner Vaterstadt. Er galt für einen grossen Philosophen, gelehrten Theologen, trefflichen Juristen, Redner, guten Mathematiker, und sehr zarten und sinnreichen Dichter. Er lehrte das Recht zu Bologna, Ferrara und Parma; reiste dann nach Rom und nahm Dienste beim Cardinal Ludivisio, den er nach Piemont begleitete, wohin dieser als Legat geschickt ward. Als dieser Cardinal später Pabst ward (Gregor XV.) vernachlässigte er Achillini, was diesen bewog, Rom aus Verdruss zu verlassen. Um eben diese Zeit gab ihm der Herzog von Parma eine Pension von 1500 Thalern in Gold, um zu Parma die Rechte zu lehren. Er starb 1640, alt 66 Jahre. Er gab einen Band lateini-scher Briefe, einen Band Poesie heraus, [...] Quelle: Dictionnaire historique de Moreri, reon par Dronet, Paris 1759. Verfasser: Joseph v. Würth Archivale: Kurzbiographie Umfang: 2 S. Datum: undatiert Archiv-Signatur: Astr.-NL-4.253

Mathematiker, Jurist, Philosoph, Theologe

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2 S.