Abstract
Kooperation mit der Familie ist ein wesentlicher Faktor, damit Jugendliche mit Behinderung den Übergang von der Pflichtschule in die weiterführende (Aus-)Bildung und Beschäftigung erfolgreich meistern. Die Frage der Gestaltung der Kooperation stellt sich dabei nicht nur für die Familie und die professionellen Unterstützer*innen (wie Lehrkräfte, Jugendcoaches, etc.), sondern auch für die Wissenschaftler*innen, die gleichsam mit der Familie kooperieren müssen, um Übergangsforschung realisieren zu können - wie dies etwa bei der Umsetzung des dreijährigen FWF-Projektes "Kooperation für Inklusion in Bildungsübergängen"(P-29291-G29; 1.10.2016-30.09.2019) deutlich wurde. Nach einer Auseinandersetzung mit dem Familienbegriff werden im Beitrag Bedingungen für Kooperation mit der Familie erarbeitet. Die Haltung der einzelnen Individuen, deren Beziehung zueinander sowie die Erarbeitung bzw. Verfolgung eines gemeinsamen Zieles unter bestimmten Setting- und Rahmenbedingungen konnten als wesentliche Bedingungen für eine gelingende Zusammenarbeit am Übergang Schule - (Aus-)Bildung oder Beschäftigung herausgearbeitet werden.