Title (deu)
Die ÖVP-Politikerin Grete Rehor und ihr Einsatz für Frauen am Beispiel des Hausgehilfengesetzes
Author
Barbara Scheffl
Advisor
Johanna Gehmacher
Assessor
Johanna Gehmacher
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der ersten Ministerin Österreichs und deren Engagement für Frauen. Anhand der Berufsgruppe der HausgehilfInnen wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise sich Grete Rehor für die Veränderung und Verbesserung der rechtlichen Lage der Betroffenen einsetzte. Ausgehend von einem historischen Rückblick auf die Situation der HausgehilfInnen um die Jahrhundertwende und in der Ersten Republik wird die Notwendigkeit des Hausgehilfengesetzes von 1920, welches eine einheitliche Regelung der Dienstverhältnisse darstellte, deutlich. Grete Rehor verwies seit Beginn ihrer politischen Tätigkeit darauf hin, dass eine Erneuerung des Gesetzes von 1920 nötig sei. Ebenso betonte sie unentwegt, dass ein neues Gesetz das soziale Ansehen der HausgehilfInnen ebenso heben würde wie eine entsprechende Berufsausbildung. 1962 wurde das neue Hausgehilfen- und Hausangestelltengesetz, welches als ein sozialer Fortschritt bezeichnet wurde, verabschiedet. Mit diesem Gesetz erfolgte eine Anpassung an die damals gültige Sozialgesetzgebung. In ihrer Amtszeit als „Bundesminister für soziale Verwaltung“ setzte sich Grete Rehor weiterhin für die Verbesserung der Situation der HausgehilfInnen ein.
Neben dem Einsatz Grete Rehors für die berufstätigen Frauen wird in dieser Diplomarbeit versucht, ihren eigenen Zwiespalt zwischen erwerbstätiger Frau und Mutter zu verdeutlichen. Sie setzte sich auf der einen Seite unermüdlich für die Verbesserung der Situation berufstätiger Frauen ein, als Beispiel ist hier ihre Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit genannt. Auf der anderen Seite aber trat sie dafür ein, dass eine Mutter keiner außerhäuslichen Erwerbsarbeit nachgehe, da sie der Ansicht war, dass eine solche Situation den Kindern schaden würde und eine Mutter zu Hause bei den Kindern bleiben sollte.
Keywords (deu)
Rehor, GreteÖsterreichHausgehilfengesetzFrauenbewegungGeschichte 1900 - 1970
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
125 S.
Number of pages
125
Association (deu)
Title (deu)
Die ÖVP-Politikerin Grete Rehor und ihr Einsatz für Frauen am Beispiel des Hausgehilfengesetzes
Author
Barbara Scheffl
Abstract (deu)
Die vorliegende Diplomarbeit beschäftigt sich mit der ersten Ministerin Österreichs und deren Engagement für Frauen. Anhand der Berufsgruppe der HausgehilfInnen wird der Frage nachgegangen, in welcher Art und Weise sich Grete Rehor für die Veränderung und Verbesserung der rechtlichen Lage der Betroffenen einsetzte. Ausgehend von einem historischen Rückblick auf die Situation der HausgehilfInnen um die Jahrhundertwende und in der Ersten Republik wird die Notwendigkeit des Hausgehilfengesetzes von 1920, welches eine einheitliche Regelung der Dienstverhältnisse darstellte, deutlich. Grete Rehor verwies seit Beginn ihrer politischen Tätigkeit darauf hin, dass eine Erneuerung des Gesetzes von 1920 nötig sei. Ebenso betonte sie unentwegt, dass ein neues Gesetz das soziale Ansehen der HausgehilfInnen ebenso heben würde wie eine entsprechende Berufsausbildung. 1962 wurde das neue Hausgehilfen- und Hausangestelltengesetz, welches als ein sozialer Fortschritt bezeichnet wurde, verabschiedet. Mit diesem Gesetz erfolgte eine Anpassung an die damals gültige Sozialgesetzgebung. In ihrer Amtszeit als „Bundesminister für soziale Verwaltung“ setzte sich Grete Rehor weiterhin für die Verbesserung der Situation der HausgehilfInnen ein.
Neben dem Einsatz Grete Rehors für die berufstätigen Frauen wird in dieser Diplomarbeit versucht, ihren eigenen Zwiespalt zwischen erwerbstätiger Frau und Mutter zu verdeutlichen. Sie setzte sich auf der einen Seite unermüdlich für die Verbesserung der Situation berufstätiger Frauen ein, als Beispiel ist hier ihre Forderung nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit genannt. Auf der anderen Seite aber trat sie dafür ein, dass eine Mutter keiner außerhäuslichen Erwerbsarbeit nachgehe, da sie der Ansicht war, dass eine solche Situation den Kindern schaden würde und eine Mutter zu Hause bei den Kindern bleiben sollte.
Keywords (deu)
Rehor, GreteÖsterreichHausgehilfengesetzFrauenbewegungGeschichte 1900 - 1970
Subject (deu)
Subject (deu)
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Persistent identifier
Number of pages
125
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