BEITRÄGE ZUR JAPANOLOGIE | Band 1, Nummer 1 | WIEN Jänner, 1955 = BEITRÄGE ZUR JAPANOLOGIE Band 1-1 (BzJ 1-1) # INHALTSVERZEICHNIS # ## ABHANDLUNGEN UND BERICHTE ## 1. NEUE FORSCHUNGEN ZUR SOMATOMETRIE DER AINU (Bericht über: Kohama Mototsugu und Takeuchi Junshiro, Saru-Ainu no seitai-keisoku. Minzokugaku-kenkyu, Bd.: 16, ·N,t.3;..4, Nov, 1951, S, 90-92 = 274-276) von Herbert ZWIAUER 2. DOLMEN, MENHIRE UND CAIRNS IN KOREA (Bericht über: Fujita Ryosaku, Shisekibo-zakki. Kôkogaku-zasshi, Bd. 38, Nr.4, Nov. 1952, S.74-84 = 326-336) von Alexander SLAWIK 3. JAPANISCHE PARALLELEN ZUR RADMAHEN IN EUROPA von Alexander SLAWIK 4. MIKRONESIER LANDEN IM 12. JABRH. N. CHR. IN JAPAN von Alexander SLAWIK 25 5. NEUE AUFSCHLLÜSSE ZUR BESIEDELUNGSGESCHICHTE DER TSCHUKTSCHEN-HALBINS'EL (Bericht über: A,P. Okladnikow und W.W.Naryschkin, Nowyje dannyje o drewnych kuljturaoh na Tschukotskom Poluostrewe (drewneje ~oselenije na r. Kantschalan), Sowjetskaja Atnografija 1, 1955, 8.151 - 158) von Herbert MELIOHAR ## BIBLIOGRAPHISCHES ## 6. WIRZ, PAUL: DIE AINU. STERBENDE MENSCHEN IM FERNEN OSTEN. München/Basel 1955. Besprechung von A.Slawik ## FRAGEN UND ANTWORTEN ## 7. Die Etymologie von Naga: morung "Junggesellenhaus" (Frage) 8. Pfizmaier-Biographie (Frage) BILDTAFELN und KARTEN SCHRIFTZEICHENTAFELN # PRAELUDIUM ZUR SCHRIFTENREIHE # Die Zeitschrift "BEITRÄGE ZUR JAP.ANOLOGIE" wird Materialien und Forschungen aus den Fachgebieten ANTHROPOLOGILIE, LINGUISTIK, PRÄHISTORIE, VOLKSKUNDE und VÖLKERKUNDE soweit sie Japan als Objekt der Japanologie betreffen, zur Veröffentlichung bringen; darüber hinaus sollen auch die Nachbarwissenschaften und Nachbarländer berücksichtigt werden. Dieses Programm unterscheidet sie wesentlich von den schon bestehenden japanologischen und allgemein ostasienkundlichen Zeitschriften. Anthropologie, Linguistik, Prähistorie, Volkskunde wie Völkerkunde können heute ohne Ostasien nicht mehr in universeller Richtung weitergeführt werden. Dieser klaren Erkenntnis stehen jedoch schwere Hindernisse gegenüber, die die Einbeziehung des Femen Ostens in den Arbeitsbereich der internationalen Forschung ausserordentlich hemmen: die ostasiatischen Sprachen und vor allem Schriften, die verschwindend kleine Anzahl von abendländischen Japanologen, Sinologen wie Koreanologen, die als Mittler fungieren könnten, und die kaum mehr zu überblickende Menge der in jenen Sprachen geschriebenen fachwissenschaftlichen Literatur. Die "BEITRÄGE ZUR JAPANOLOGIE" wollen mithelfen, die Schwierigkeiten zu verringern, und auch dem nichtsprachkundigen Forscher Zugang zu einem grossen, fruchtbaren und für die Gesamtschau wichtigen Arbeitsfeld verschaffen. Mit dieser Aufgabe werden sie zugleich auch den japanischen und anderen ostasiatischen Wissenschaftlern bei der Verbreitung ihrer Erkenntnisse behilflich sein und dazu beitragen, dass ihren Leistungen die gebührende Anerkennung zuteil wird. Dieser Zielsetzung entspricht auch der Aufbau der Zeitschrift: * Veröffentlichung in abendländischen Sprachen verfasster Abhandlungen aber Japan und Ostasien überhaupt, * Eingehende Berichte über einschlägige japanische, chinesische wie koreanische Publikation, * Vermittlung von Materialien aus dem japanischen Raum und seinen Nachbargebieten als "Rohstoffe" und schliesslich * Berichterstattung über Publikationen in russischer Sprache, die den Femen Osten betreffen. Der Herausgeber