Der Karinthin war eine periodische Zeitschrift, in der sowohl für Laien als auch für Fachwissenschafter aus dem gesamten Bereich der Erdwissenschaften relevante Themen abgedruckt wurden. Da Autoren und Leserkreis überwiegend aus Personen bestanden, die in den österreichischen Alpenländern lebten und wirkten, waren auch die Themen der Beiträge entsprechend orientiert.Als Schriftleiter hat Heinrich Hermann („Heinz“) Meixner (1908–1981) diese Zeitschrift entscheidend geprägt und damit in den vier Jahrzehnten ihres Erscheinens (von 1948–1987) zweifellos einen großen Beitrag zur erdwissenschaftlichen Erforschung der Bundesländer Kärnten und Salzburg geleistet. Die starke Bindung der Zeitschrift an Heinz Meixner ist aus einer Statistik der Aufsätze bezüglich deren geographischer Zuordnung eindeutig zu erkennen: Während seines Wirkens in Kärnten bezogen sich die Artikel zum überwiegenden Teil auf dieses Bundesland, nach seiner Übersiedlung nach Salzburg zum gleichen Teil auf das Bundesland Salzburg. Weitere Beiträge beschäftigten sich mit erdwissenschaftlichen Themen aus den Bundesländern Steiermark und Tirol und der Rest mit allgemeinen, erdwissenschaftlich orientierten Themen. Wenige Jahre nach dem Tod Heinz Meixners wurde der Karinthin vor allem auf Grund wirtschaftlicher Überlegungen eingestellt.