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Title
Analyse und Interpretation. Anmerkungen/Anregungen
Language
German
Description (xx)
Musikalische Sinnlichkeit und musikalische Praxis bauen auf Formen von Reflexion und Theorie auf, und wenn diese noch so unentwickelt oder auch unbewußt sind. Das hörende, analysierende, interpretierende Subjekt ist zugleich informationsverarbeitend und informationsschaffend. Jede Analyse ist gleichzeitig auch eine bewußtseinsgeleitete, bisweilen sogar unbewußte Konstruktion ihres Gegenstandes. Die Mechaniken der Intentionalität des Hörens und des Verstehens und des Interpretierens von Musik sind unvermeidbar; man muß sie begreifen, um aktiv eingreifend mit ihnen umgehen zu können. Partikular-Kategorien haben erst im Kontext ihren Sinn, und: nie verabsolutiert. Methoden haben sich als heuristische am Gegenstand zu bewähren, und wenn sie ihm nicht genügen, muß auf sie verzichtet werden, nicht auf ihren Gegenstand. In jeder musikalischen Figur, in jeder Klangfolge ist Geschichte gespeichert, und damit auch begrifflich vermittelte Bedeutung, derer sich die Komponierenden bedienten und die sie individualisierten. Die ›Anstrengung des Begriffs‹ ist in jeder Kunstwissenschaft und für jede Beschäftigung mit Kunst, auch für die spielerische und die unterhaltsame, unverzichtbar.
Keywords (xx)
Analysemethoden; methods of analysis; Analyse und Interpretation; analysis and interpretation
DOI
10.31751/467
ISSN
1862-6742
Author of the digital object
Hartmut  Fladt
Editor
Hubert  Moßburger
Licence Selected
CC BY 4.0 International
Name of Publication (de)
Zeitschrift der Gesellschaft für Musiktheorie [Journal of the German-Speaking Society of Music Theory]
Volume
1–2
Number
2/1
From Page
171
To Page
177
Publisher
Gesellschaft für Musiktheorie (GMTH)
Publication Date
2005
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1862-6742

Content
Details
Object type
PDFDocument
Created
18.07.2019 02:05:16
Metadata