Description (de)
Die Experimente wurden von Anna Kopf und Franz Sachslehner mit enthusiastischer Unterstützung von Dr. Heribert Tilgner durchgeführt. Das Bild zeigt durch Ultraschall (ca. 2,6 MHz bis 4 MHz) angeregte Schwingungen eines Glaszylinders mit einem Durchmesser von 18,7 mm und einer Höhe von 19,9 mm. Er liegt auf einem Schwingquarzplättchen (20 mm x 20 mm x 1 mm). Schwingt das Plättchen mit Ultraschallfrequenz, werden je nach Anregungsfrequenz elastische Schwingungen im Glaszylinder angeregt. Diese können mittels polarisiertem Licht (Dunkelfeld, d.h. gekreuzte Linearpolarisatoren) aufgrund des Phänomens der Spannungsdoppelbrechung sichtbar gemacht werden. In einfachen Fällen kann man sich dunkle Stellen als Schwingungsknoten, helle Stellen als Schwingungsbäuche vorstellen. Genaugenommen erscheinen die Stellen hell, an denen der Zylinder radial und
tangential unterschiedlich stark gedehnt wird, während dunkle Stellen auftreten, wenn das Glas
radial und tangential gleich stark gedehnt wird.
Foto: Anna Kopf und Franz Sachslehner