You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1248950
Title (eng)
Reviewing European monetary unification
the path towards EMU and EMU's first years of existence
Parallel title (deu)
Bewertung der europäischen Währungsintegration ; in Richtung WWU und die ersten Jahre des Bestehens eben dieser
Author
Stephan Henseler
Adviser
Erich Streißler
Assessor
Erich Streißler
Abstract (deu)
Der Beginn der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) markierte eine neue Ära in der europäischen Wirtschafts- und Währungsgeschichte, veränderte drastisch Wirtschafts- und Währungspolitik in Europa und wurde – sowohl vor und nach deren Entstehung – Gegenstand zahlreicher hitziger Debatten. Wirtschaftliche Ziele der WWU waren es, eine adäquate Basis zu legen, welche Wohlfahrt und Prosperität garantiere, Effizienz und Wettbewerb der Märkte erhöhe und gleichzeitig Stabilität der Währungsmärkte sicherstelle. Wiewohl wirtschaftliche Aspekte ausschlaggebend gewesen sein mögen, spielten andere Faktoren – unter anderem politische, der historische Kontext und theoretische Überlegungen – eine Rolle bei der Ablöse nationaler Währungen durch den Euro. Diese Arbeit versucht diese verschiedenen Faktoren zu berücksichtigen, diesen wichtigen Schritt der europäischen Währungsintegration näher zu erläutern und gleichzeitig auch die ersten Jahre der WWU zu beurteilen, welche ein gemischtes Bild bieten: vor der Einführung des Euros wurden erfolgreich Schritte unternommen, öffentliche Finanzen zu konsolidieren und Inflationsraten zu senken, aber seit der Einführung des Euros in 1999 (beziehungsweise der physischen Einführung in 2002) hat sich gezeigt, dass sich die WWU-Mitgliedsstaaten wirtschaftlich wieder langsam von einander entfernen beginnen. Die essentielle Frage ist daher, ob dieser Trend und die Anpassungsschwierigkeiten mancher Länder in Bezug auf öffentliche Finanzen sowie Inflations- und Wachstumsraten ihren Ausgangspunkt darin haben, dass notwendige politische Schritte zur Stärkung von Fiskalpolitiken nur ungenügend angegangen wurden oder ob das Fehlen notwendiger Strukturreformen in Bezug auf Arbeits-, Güter- und Finanzmärkte dafür verantwortlich sind und waren. Abschließend betont diese Arbeit die Wichtigkeit, dass genaue die aufgezeigten, divergierenden Trends und Anpassungsschwierigkeiten beseitigt gehören, um in Zukunft das Funktionieren und den Erfolg der WWU sicherzustellen.
Abstract (eng)
The start of EMU marked a new era in economic and monetary history in Europe, dramatically changed the environment of monetary and economic policy in general, always giving rise to vivid debates in economic theory and European policy making. Overall, economic reasoning behind creating EMU was to lay foundations ensuring increased prosperity and welfare, to increase market efficiency and competition in Europe, while keeping monetary stability. Despite economics being a prime motive for the formation of EMU, other factors, such as politics, the historical context, but also theoretical considerations, were responsible for the replacement of national currencies with the euro. This thesis tries to take into account the variety of factors coming into play and attempts to offer an insight on this significant step in European monetary integration, while also assessing the first few years of EMU’s existence, which give a somewhat differentiated image of its success: prior to the euro’s introduction, efforts have successfully been undertaken to consolidate pubic finances and lower inflation rates, yet ever since the adoption of the euro in 1999 (or the physical introduction in 2002), member states have started to somewhat drift apart again. The question remains whether these divergent developments and adjustment difficulties with regard to public finances, inflation and growth rates are due to a lack of implementing the necessary policy actions in order to strengthen fiscal policies or due to a lack of undertaking necessary structural reforms with respect to labour, product and financial markets. The overall conclusion of this thesis is that addressing these divergent developments will be essential in order to ensure the smooth functioning and the success of EMU.
Keywords (eng)
EMUeconomic theoryoptimum currency areahistroy of European integrationpolitical unionempirical evidence
Keywords (deu)
WWUWirtschaftstheorieoptimale Währungsräumeeuropäische Integrationsgeschichtepolitische Unionempirische Fakten
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1248950
rdau:P60550 (deu)
81 S.
Number of pages
81
Members (1)
Title (eng)
Reviewing European monetary unification
the path towards EMU and EMU's first years of existence
Parallel title (deu)
Bewertung der europäischen Währungsintegration ; in Richtung WWU und die ersten Jahre des Bestehens eben dieser
Author
Stephan Henseler
Abstract (deu)
Der Beginn der Wirtschafts- und Währungsunion (WWU) markierte eine neue Ära in der europäischen Wirtschafts- und Währungsgeschichte, veränderte drastisch Wirtschafts- und Währungspolitik in Europa und wurde – sowohl vor und nach deren Entstehung – Gegenstand zahlreicher hitziger Debatten. Wirtschaftliche Ziele der WWU waren es, eine adäquate Basis zu legen, welche Wohlfahrt und Prosperität garantiere, Effizienz und Wettbewerb der Märkte erhöhe und gleichzeitig Stabilität der Währungsmärkte sicherstelle. Wiewohl wirtschaftliche Aspekte ausschlaggebend gewesen sein mögen, spielten andere Faktoren – unter anderem politische, der historische Kontext und theoretische Überlegungen – eine Rolle bei der Ablöse nationaler Währungen durch den Euro. Diese Arbeit versucht diese verschiedenen Faktoren zu berücksichtigen, diesen wichtigen Schritt der europäischen Währungsintegration näher zu erläutern und gleichzeitig auch die ersten Jahre der WWU zu beurteilen, welche ein gemischtes Bild bieten: vor der Einführung des Euros wurden erfolgreich Schritte unternommen, öffentliche Finanzen zu konsolidieren und Inflationsraten zu senken, aber seit der Einführung des Euros in 1999 (beziehungsweise der physischen Einführung in 2002) hat sich gezeigt, dass sich die WWU-Mitgliedsstaaten wirtschaftlich wieder langsam von einander entfernen beginnen. Die essentielle Frage ist daher, ob dieser Trend und die Anpassungsschwierigkeiten mancher Länder in Bezug auf öffentliche Finanzen sowie Inflations- und Wachstumsraten ihren Ausgangspunkt darin haben, dass notwendige politische Schritte zur Stärkung von Fiskalpolitiken nur ungenügend angegangen wurden oder ob das Fehlen notwendiger Strukturreformen in Bezug auf Arbeits-, Güter- und Finanzmärkte dafür verantwortlich sind und waren. Abschließend betont diese Arbeit die Wichtigkeit, dass genaue die aufgezeigten, divergierenden Trends und Anpassungsschwierigkeiten beseitigt gehören, um in Zukunft das Funktionieren und den Erfolg der WWU sicherzustellen.
Abstract (eng)
The start of EMU marked a new era in economic and monetary history in Europe, dramatically changed the environment of monetary and economic policy in general, always giving rise to vivid debates in economic theory and European policy making. Overall, economic reasoning behind creating EMU was to lay foundations ensuring increased prosperity and welfare, to increase market efficiency and competition in Europe, while keeping monetary stability. Despite economics being a prime motive for the formation of EMU, other factors, such as politics, the historical context, but also theoretical considerations, were responsible for the replacement of national currencies with the euro. This thesis tries to take into account the variety of factors coming into play and attempts to offer an insight on this significant step in European monetary integration, while also assessing the first few years of EMU’s existence, which give a somewhat differentiated image of its success: prior to the euro’s introduction, efforts have successfully been undertaken to consolidate pubic finances and lower inflation rates, yet ever since the adoption of the euro in 1999 (or the physical introduction in 2002), member states have started to somewhat drift apart again. The question remains whether these divergent developments and adjustment difficulties with regard to public finances, inflation and growth rates are due to a lack of implementing the necessary policy actions in order to strengthen fiscal policies or due to a lack of undertaking necessary structural reforms with respect to labour, product and financial markets. The overall conclusion of this thesis is that addressing these divergent developments will be essential in order to ensure the smooth functioning and the success of EMU.
Keywords (eng)
EMUeconomic theoryoptimum currency areahistroy of European integrationpolitical unionempirical evidence
Keywords (deu)
WWUWirtschaftstheorieoptimale Währungsräumeeuropäische Integrationsgeschichtepolitische Unionempirische Fakten
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1248951
Number of pages
81