You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1249301
Title (deu)
Kapitalkostenbestimmung
Analyse im Rahmen eines Agency-Modells
Author
Gerda Gartner
Adviser
Thomas Pfeiffer
Assessor
Thomas Pfeiffer
Abstract (deu)
Angesichts der Bedeutung der Kapitalkosten für eine wertorientierte Unternehmenssteuerung widmet sich die vorliegende Arbeit dieser Thematik. Zum einen werden diverse Fragestellungen betreffend die Gestaltung der Kapitalkosten beleuchtet, um die in der Literatur und Praxis herrschenden Ansätze und Vorgehensweisen aufzuzeigen, zum anderen werden im Rahmen eines Ein-Agenten- und Zwei-Agenten-Modells die Bestimmungsfaktoren von Kapitalkostensätzen für verschiedene Situationen analysiert. Verglichen werden dabei die kalkulatorischen Kapitalkostensätze bei zentraler Investitionsplanung und dezentraler Investitionssteuerung. Wesentliche Annahme der beiden Modelle ist, dass das Risiko mit der Investitionstätigkeit wächst. Weiters wird von risikoaversen Managern ausgegangen. Aufgrund seiner Risikoaversion und des mit der Investitionstätigkeit verbundenen zusätzlichen Risikos, neigt der Manager zu Unterinvestitionen. Die Zentrale muss nun versuchen, diesem Problem entgegenzuwirken. Über die Kalibrierung des dezentralen Kapitalkostensatzes kann sie das Investitionsverhalten des Managers steuern, sodass er sich im Sinne des Gesamtunternehmens verhält. Aufbauend auf der Ausgangssituation wird das ursprüngliche Modell zu einem Zwei-Agenten-Modell erweitert. Untersucht wird, welche Auswirkungen es auf die Gestaltung der Kapitalkostensätze hat, wenn nicht ein sondern zwei Manager in einer Delegationsbeziehung mit der Zentrale stehen. Betrachtet werden vier verschiedene Szenarien: "Ohne Ressourcenbeschränkung", "Mit Ressourcenbeschränkung", "Shared Assets" und "Exclusive Assets". Dabei stellt sich die Frage, inwiefern sich die optimalen Höhen der zu tätigenden Investitionen sowie die optimalen Kapitalkostensätze in den verschiedenen Szenarien unterscheiden bzw. ob es Effekte gibt, die von der gegebenen technologischen Restriktion unabhängig sind.
Keywords (deu)
Kapitalkostenbestimmungdezentrale InvestitionssteuerungAgency-TheorieEin-Agenten-ModellMehr-Agenten-Modell
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249301
rdau:P60550 (deu)
VI, 94 S. : graph. Darst.
Number of pages
101
Members (1)
Title (deu)
Kapitalkostenbestimmung
Analyse im Rahmen eines Agency-Modells
Author
Gerda Gartner
Abstract (deu)
Angesichts der Bedeutung der Kapitalkosten für eine wertorientierte Unternehmenssteuerung widmet sich die vorliegende Arbeit dieser Thematik. Zum einen werden diverse Fragestellungen betreffend die Gestaltung der Kapitalkosten beleuchtet, um die in der Literatur und Praxis herrschenden Ansätze und Vorgehensweisen aufzuzeigen, zum anderen werden im Rahmen eines Ein-Agenten- und Zwei-Agenten-Modells die Bestimmungsfaktoren von Kapitalkostensätzen für verschiedene Situationen analysiert. Verglichen werden dabei die kalkulatorischen Kapitalkostensätze bei zentraler Investitionsplanung und dezentraler Investitionssteuerung. Wesentliche Annahme der beiden Modelle ist, dass das Risiko mit der Investitionstätigkeit wächst. Weiters wird von risikoaversen Managern ausgegangen. Aufgrund seiner Risikoaversion und des mit der Investitionstätigkeit verbundenen zusätzlichen Risikos, neigt der Manager zu Unterinvestitionen. Die Zentrale muss nun versuchen, diesem Problem entgegenzuwirken. Über die Kalibrierung des dezentralen Kapitalkostensatzes kann sie das Investitionsverhalten des Managers steuern, sodass er sich im Sinne des Gesamtunternehmens verhält. Aufbauend auf der Ausgangssituation wird das ursprüngliche Modell zu einem Zwei-Agenten-Modell erweitert. Untersucht wird, welche Auswirkungen es auf die Gestaltung der Kapitalkostensätze hat, wenn nicht ein sondern zwei Manager in einer Delegationsbeziehung mit der Zentrale stehen. Betrachtet werden vier verschiedene Szenarien: "Ohne Ressourcenbeschränkung", "Mit Ressourcenbeschränkung", "Shared Assets" und "Exclusive Assets". Dabei stellt sich die Frage, inwiefern sich die optimalen Höhen der zu tätigenden Investitionen sowie die optimalen Kapitalkostensätze in den verschiedenen Szenarien unterscheiden bzw. ob es Effekte gibt, die von der gegebenen technologischen Restriktion unabhängig sind.
Keywords (deu)
Kapitalkostenbestimmungdezentrale InvestitionssteuerungAgency-TheorieEin-Agenten-ModellMehr-Agenten-Modell
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249302
Number of pages
101