You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1249889
Title (deu)
Polychromie romanischer Portale in Wien und Niederösterreich
Parallel title (eng)
Polychromy of romanesque portals in Vienna and Lover Austria
Author
Nora Halbgebauer
Adviser
Mario Schwarz
Assessor
Mario Schwarz
Abstract (deu)

ANHANG (Laborberichte) NUR IN PRINTAUSGABE! --
In vorliegender Diplomarbeit stelle ich anhand einiger Beispiele lokaler Portalarchitektur im Raum Wien und Niederösterreich, den Versuch an, das im 19. Jhdt. von der Kunstgeschichte verbreitete Postulat, Portalarchitektur des Mittelalters wäre „steinsichtig“ ausgekommen, zu widerlegen. Zu diesem Zweck führe ich jüngste Befunde und Dokumentationen kirchlicher Portale an, welche umfangreichen Bestandsaufnahmen und Befundungen von noch sichtbaren Farbspuren unterzogen wurden. Die in dieser Arbeit behandelten Beispiele sollen weitere Argumente und Beweise für die Farbigkeit romanischer Portale aufzeigen.
Die Aufstellung über Herkunft und Herstellungsverfahren der Farben im Mittelalter zeigt jene Farben, die in weiterer Folge bezüglich christlicher Symbolik interpretiert werden. Daraus ergibt sich die Frage mit welcher Intention das romanische Portal den Gläubigen einlädt den Kirchenraum zu betreten. Was wollen uns die farbigen Symbole mitteilen? Inwiefern kann eine Unterscheidung gemacht werden zwischen der Aussagekraft des „steinsichtigen“ Portals und jener des polychromen Portals. Zur Beantwortung dieser Fragen ist die Definition eines liturgischen Farbcodices Voraussetzung. Einer fachlichen Erläuterung der Befunderstellung und der möglichen Untersuchungsmethoden freigelegter Farbreste folgt eine spezifische Auswahl oben erwähnter jüngster Befunde.
Der zeitliche Rahmen dieser Arbeit beschränkt sich sowohl hinsichtlich der österreichischen als auch der europäischen Beispiele auf die Fassungsergebnisse der romanischen Periode. Vorliegende Arbeit stellt einen weiteren Stein im Mosaik der Information über romanische Farbfassungen dar. Ein Beitrag, der eine genauere Vorstellung zum farbigen Gesamtentwurf vermitteln soll. Die vorliegenden Fakten sprechen für sich und somit gehört meines Erachtens die lang verbreitete Vorstellung farbloser Steinoberflächen der Vergangenheit an.

Abstract (eng)

In the present thesis, I am using some examples of local architecture in the portal space Vienna and Lower Austria, the attempt to outline the 19th Ct. from art history widespread postulate, portal architecture of the Middle Ages would be "steinsichtig" ausgekommen to refute. To this end, I most recent findings and documentation church portals, which large inventories and Befundungen still visible traces of color have been subjected. The examples of this work will be treated further arguments and evidence of the color Romanesque portals show.
The establishment of origin and manufacturing processes of colors in the Middle Ages shows those colors, the next step regarding Christian symbolism to be interpreted. This raises the question what the intention Romanesque portal invites the faithful to the church space to enter. What we want the colored icons? How can a distinction be made between the power of the "steinsichtigen" portal and that of the polychromatic portal. To answer these questions is the definition of a liturgical Farbcodices condition. One technical explanation of the findings and the possible creation of investigative methods freigelegter color remains follows a specific selection above recent findings.
The time frame of this work is limited in terms of the Austrian as well as the European examples in the text results from the Roman period. This work is another stone in the mosaic of information about Romanesque color versions dar. A contribution of a more precise idea on the overall design colored convey. These facts speak for themselves and therefore belongs in my view the long idea colorless stone surfaces of the past.

Keywords (eng)
colorsymbolismportals
Keywords (deu)
FarbeSymbolikPortale
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249889
rdau:P60550 (deu)
230 S., [ca. 50] Bl. : Ill., graph. Darst.
Number of pages
230
Members (1)
Title (deu)
Polychromie romanischer Portale in Wien und Niederösterreich
Parallel title (eng)
Polychromy of romanesque portals in Vienna and Lover Austria
Author
Nora Halbgebauer
Abstract (deu)

ANHANG (Laborberichte) NUR IN PRINTAUSGABE! --
In vorliegender Diplomarbeit stelle ich anhand einiger Beispiele lokaler Portalarchitektur im Raum Wien und Niederösterreich, den Versuch an, das im 19. Jhdt. von der Kunstgeschichte verbreitete Postulat, Portalarchitektur des Mittelalters wäre „steinsichtig“ ausgekommen, zu widerlegen. Zu diesem Zweck führe ich jüngste Befunde und Dokumentationen kirchlicher Portale an, welche umfangreichen Bestandsaufnahmen und Befundungen von noch sichtbaren Farbspuren unterzogen wurden. Die in dieser Arbeit behandelten Beispiele sollen weitere Argumente und Beweise für die Farbigkeit romanischer Portale aufzeigen.
Die Aufstellung über Herkunft und Herstellungsverfahren der Farben im Mittelalter zeigt jene Farben, die in weiterer Folge bezüglich christlicher Symbolik interpretiert werden. Daraus ergibt sich die Frage mit welcher Intention das romanische Portal den Gläubigen einlädt den Kirchenraum zu betreten. Was wollen uns die farbigen Symbole mitteilen? Inwiefern kann eine Unterscheidung gemacht werden zwischen der Aussagekraft des „steinsichtigen“ Portals und jener des polychromen Portals. Zur Beantwortung dieser Fragen ist die Definition eines liturgischen Farbcodices Voraussetzung. Einer fachlichen Erläuterung der Befunderstellung und der möglichen Untersuchungsmethoden freigelegter Farbreste folgt eine spezifische Auswahl oben erwähnter jüngster Befunde.
Der zeitliche Rahmen dieser Arbeit beschränkt sich sowohl hinsichtlich der österreichischen als auch der europäischen Beispiele auf die Fassungsergebnisse der romanischen Periode. Vorliegende Arbeit stellt einen weiteren Stein im Mosaik der Information über romanische Farbfassungen dar. Ein Beitrag, der eine genauere Vorstellung zum farbigen Gesamtentwurf vermitteln soll. Die vorliegenden Fakten sprechen für sich und somit gehört meines Erachtens die lang verbreitete Vorstellung farbloser Steinoberflächen der Vergangenheit an.

Abstract (eng)

In the present thesis, I am using some examples of local architecture in the portal space Vienna and Lower Austria, the attempt to outline the 19th Ct. from art history widespread postulate, portal architecture of the Middle Ages would be "steinsichtig" ausgekommen to refute. To this end, I most recent findings and documentation church portals, which large inventories and Befundungen still visible traces of color have been subjected. The examples of this work will be treated further arguments and evidence of the color Romanesque portals show.
The establishment of origin and manufacturing processes of colors in the Middle Ages shows those colors, the next step regarding Christian symbolism to be interpreted. This raises the question what the intention Romanesque portal invites the faithful to the church space to enter. What we want the colored icons? How can a distinction be made between the power of the "steinsichtigen" portal and that of the polychromatic portal. To answer these questions is the definition of a liturgical Farbcodices condition. One technical explanation of the findings and the possible creation of investigative methods freigelegter color remains follows a specific selection above recent findings.
The time frame of this work is limited in terms of the Austrian as well as the European examples in the text results from the Roman period. This work is another stone in the mosaic of information about Romanesque color versions dar. A contribution of a more precise idea on the overall design colored convey. These facts speak for themselves and therefore belongs in my view the long idea colorless stone surfaces of the past.

Keywords (eng)
colorsymbolismportals
Keywords (deu)
FarbeSymbolikPortale
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249890
Number of pages
230