You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1249966
Title (eng)
Un/Covered origins
a mythological mapping of Aritha van Herk's fiction
Parallel title (deu)
Enthüllte/Verborgene Ursprünge ; ein mythologischer Abriss von Aritha van Herk's Werken
Author
Katrin Fennesz
Adviser
Carmen Birkle
Assessor
Carmen Birkle
Abstract (deu)
Mythologie stellt eine Art Bezugssystem dar, gibt uns eine Vorlage, in der wir unser Leben einordnen können; sie macht Erfahrungen greifbar, gibt ihnen Gestalt. Doch in der klassischen Mythologie wurden Frauen entweder gar nicht repräsentiert oder aber man zeichnete ein zweideutiges Bild von ihnen. Somit war es schwierig für Frauen eine eigene Identität zu finden, weil sie nichts hatten wonach sie sich orientieren konnten. Robert Kroetsch spricht dies in seiner viel zitierten Aussage „The fiction makes us real” (Creation, 63) an und genau darum geht es Aritha van Herk in ihren Werken, nämlich die Geschichten von längst vergessenen, ausgelöschten weiblichen Figuren neu zu erzählen und ihnen ihre Stimme zu geben. Im meiner Arbeit gehe ich auf die Darstellung von Frauen in den Werken Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey und Restlessness ein. Ich analysiere, wie Aritha van Herk das Leben der klassischen, mythologischen Frauenfiguren in unsere heutige, postmoderne Welt transportiert, indem sie sich klassischer und biblischer Mythologie bedient und diese gleichzeitig neu schreibt. Dadurch zeigt sie die ursprünglichen Kräfte und Fähigkeiten der Frauen auf und stellt uns Heldinnen in ihren Narrativen vor, die nicht immer Vorbilder, vielleicht nicht perfekt, wahrscheinlich auch nicht realistisch und schon gar keine Heiligen sind – doch gerade das macht sie so einzigartig.
Abstract (eng)
Mythology gives shape to experience and provides a framework, in which to locate oneself. However, women, in classical mythology, were either denied representation and, thus, a history and genealogy, or were portrayed ambiguously, making it difficult for women to find their own identity. It is Robert Kroetsch who maintains that "The fiction makes us real" (Creation, 63) and Aritha van Herk strives to retell those habitually forgotten and frequently effaced, ancient stories of female figures in order to give them new life and a new voice. In my paper I will focus on the representation of women in Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey, and Restlessness. I will analyze how Aritha van Herk transports women’s fictional lives into our postmodern world using both classical and biblical mythology. By doing so she portrays women's original strenghts and abilities and introduces us to heroines who are not always rolemodels, maybe not perfect, possibly not even realistic and apparently no saints - but this is what makes them so unique.
Keywords (eng)
Aritha van Herkmythologywomen in mythBibleCanadawestnorthmapping
Keywords (deu)
Aritha van HerkMythosFrauen in MythenBibelKanadaWestenNordenKartographie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249966
rdau:P60550 (deu)
150 S.
Number of pages
157
Members (1)
Title (eng)
Un/Covered origins
a mythological mapping of Aritha van Herk's fiction
Parallel title (deu)
Enthüllte/Verborgene Ursprünge ; ein mythologischer Abriss von Aritha van Herk's Werken
Author
Katrin Fennesz
Abstract (deu)
Mythologie stellt eine Art Bezugssystem dar, gibt uns eine Vorlage, in der wir unser Leben einordnen können; sie macht Erfahrungen greifbar, gibt ihnen Gestalt. Doch in der klassischen Mythologie wurden Frauen entweder gar nicht repräsentiert oder aber man zeichnete ein zweideutiges Bild von ihnen. Somit war es schwierig für Frauen eine eigene Identität zu finden, weil sie nichts hatten wonach sie sich orientieren konnten. Robert Kroetsch spricht dies in seiner viel zitierten Aussage „The fiction makes us real” (Creation, 63) an und genau darum geht es Aritha van Herk in ihren Werken, nämlich die Geschichten von längst vergessenen, ausgelöschten weiblichen Figuren neu zu erzählen und ihnen ihre Stimme zu geben. Im meiner Arbeit gehe ich auf die Darstellung von Frauen in den Werken Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey und Restlessness ein. Ich analysiere, wie Aritha van Herk das Leben der klassischen, mythologischen Frauenfiguren in unsere heutige, postmoderne Welt transportiert, indem sie sich klassischer und biblischer Mythologie bedient und diese gleichzeitig neu schreibt. Dadurch zeigt sie die ursprünglichen Kräfte und Fähigkeiten der Frauen auf und stellt uns Heldinnen in ihren Narrativen vor, die nicht immer Vorbilder, vielleicht nicht perfekt, wahrscheinlich auch nicht realistisch und schon gar keine Heiligen sind – doch gerade das macht sie so einzigartig.
Abstract (eng)
Mythology gives shape to experience and provides a framework, in which to locate oneself. However, women, in classical mythology, were either denied representation and, thus, a history and genealogy, or were portrayed ambiguously, making it difficult for women to find their own identity. It is Robert Kroetsch who maintains that "The fiction makes us real" (Creation, 63) and Aritha van Herk strives to retell those habitually forgotten and frequently effaced, ancient stories of female figures in order to give them new life and a new voice. In my paper I will focus on the representation of women in Judith, The Tent Peg, No Fixed Address: An Amorous Journey, and Restlessness. I will analyze how Aritha van Herk transports women’s fictional lives into our postmodern world using both classical and biblical mythology. By doing so she portrays women's original strenghts and abilities and introduces us to heroines who are not always rolemodels, maybe not perfect, possibly not even realistic and apparently no saints - but this is what makes them so unique.
Keywords (eng)
Aritha van Herkmythologywomen in mythBibleCanadawestnorthmapping
Keywords (deu)
Aritha van HerkMythosFrauen in MythenBibelKanadaWestenNordenKartographie
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1249967
Number of pages
157