Title (deu)
Die Rolle der Frau im Wiener Aktionismus
Author
Almuth Johanna Spiegler
Advisor
Martina Pippal
Assessor
Martina Pippal
Abstract (deu)
In dieser Arbeit wird die Rolle und die Darstellung der Frauen im Wiener Aktionismus der Sechziger Jahre untersucht. Ein wesentlicher Punkt ist die Sammlung der bisher sehr spärlichen biografischen Angaben der Frauen an der Seite von Hermann Nitsch, Otto Muehl, Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler. Es zeigt sich, dass alle Lebenspartnerinnen große finanzielle Hilfe leisteten, damit die Aktionisten ihre Werke entwickeln und verwirklichen konnten, zum Teil übernahmen diese Frauen nahtlos die Rolle der Mütter. Versucht wurde, das Vorurteil zu hinterfragen, dass der Wiener Aktionismus eine machistische Front in der damaligen Zeit bildete. Fakt ist, dass viele der Lebenspartnerinnen und der so genannten „Modelle“ zur damaligen Zeit selbst noch nicht in künstlerisch aktivere Rollen drängten. Anhand eines Fallbeispiels und mehrere Interviews wurde diese Situation der post-feministischen Zeit in Österreich dargestellt.
Die künstlerische Darstellung der Frauen bzw. des Weiblichen wurde bisher im Wiener Aktionismus meist falsch eingeschätzt: Gerade Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler sind als Vorläufer einer späteren feministischen Körperkunst anzusehen, sie brachten nach einer langen Pause in der Kunstgeschichte wieder den männlichen Körper in das „Bild“ ein, zeigten sich selbst, kein weibliches „Modell“ als verletztes, verletzliches Opfer.
Keywords (deu)
AktionismusFeminismus
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Extent (deu)
137 S. : Ill.
Number of pages
138
Association (deu)
Title (deu)
Die Rolle der Frau im Wiener Aktionismus
Author
Almuth Johanna Spiegler
Abstract (deu)
In dieser Arbeit wird die Rolle und die Darstellung der Frauen im Wiener Aktionismus der Sechziger Jahre untersucht. Ein wesentlicher Punkt ist die Sammlung der bisher sehr spärlichen biografischen Angaben der Frauen an der Seite von Hermann Nitsch, Otto Muehl, Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler. Es zeigt sich, dass alle Lebenspartnerinnen große finanzielle Hilfe leisteten, damit die Aktionisten ihre Werke entwickeln und verwirklichen konnten, zum Teil übernahmen diese Frauen nahtlos die Rolle der Mütter. Versucht wurde, das Vorurteil zu hinterfragen, dass der Wiener Aktionismus eine machistische Front in der damaligen Zeit bildete. Fakt ist, dass viele der Lebenspartnerinnen und der so genannten „Modelle“ zur damaligen Zeit selbst noch nicht in künstlerisch aktivere Rollen drängten. Anhand eines Fallbeispiels und mehrere Interviews wurde diese Situation der post-feministischen Zeit in Österreich dargestellt.
Die künstlerische Darstellung der Frauen bzw. des Weiblichen wurde bisher im Wiener Aktionismus meist falsch eingeschätzt: Gerade Günter Brus und Rudolf Schwarzkogler sind als Vorläufer einer späteren feministischen Körperkunst anzusehen, sie brachten nach einer langen Pause in der Kunstgeschichte wieder den männlichen Körper in das „Bild“ ein, zeigten sich selbst, kein weibliches „Modell“ als verletztes, verletzliches Opfer.
Keywords (deu)
AktionismusFeminismus
Subject (deu)
Type (deu)
Persistent identifier
Number of pages
138
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