Abstract (deu)
In dieser Diplomarbeit wird die Methode des Simulationsspiels auf ihre Lernprozesse hin näher definiert. Maßgelblich für ein Simulationsspiel sind in jedem Fall die zeitliche Veränderung eines Ereignisses zu einer besseren Darstellung sowie die Reduktion seiner Komplexität. Simulationsspiele haben die Fähigkeit, Anwendungshorizonte für sozialwissenschaftlich und sprachlich orientierte Fächer zu öffnen.
Im theoretischen Teil wird die pädagogisch- didaktische Perspektive dieser Spiele beschrieben. Im Anschluss daran wird auf die Lernprozesse des Simulationsspiels eingegangen. Des Weiteren wird im empirischen Teil der Frage nachgegangen ob Simulationsspiele eine geeignete Methode sind um das Prinzip der Anschauung darzustellen. Als Fazit kann festgehalten werden, dass der Einsatz von Simulationen im Bildungsbereich eine Vernetzung zwischen Schulwissen und Erfahrungswissen sowie zwischen wissenschaftlichen Wissen und Alltagswissen schafft.