In dieser Arbeit werden mittels der doppelten Hermeneutik drei Psychotherapieansätze miteinander verglichen, mit dem Ziel herauszuarbeiten, ob die in der Psychoanalyse und Verhaltenstherapie festgestellte Affinität in Bezug auf die von Rogers postulierten Therapeuteneinstellungen „Empathie“, „unbedingte positive Wertschätzung“ und „Kongruenz“ auf Integrationsbemühungen der beiden Therapieansätze hindeutet.
Die Analyse psychoanalytischer und verhaltenstherapeutischer Literatur hat ergeben, dass beide Therapieverfahren – trotz anfänglicher Skepsis - von Rogers’ Therapiekonzept und seinen Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit der therapeutischen Beziehung beeinflusst wurden. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die von ihm postulierten insgesamt sechs notwendigen und hinreichenden Bedingungen für das Gelingen von Psychotherapie auch in dieser Form integriert wurden. Vielmehr gilt nach wie vor in beiden Therapieansätzen, dass Rogers’ Annahmen zur Therapeutenrolle bzw. seine als Techniken degradierten Therapeutenhaltungen Vorbedingungen darstellen, die dann mit psychoanalytischen oder verhaltenstherapeutischen Techniken ergänzt werden müssen. So gesehen werden weder die Psychoanalyse, noch die Verhaltenstherapie dem eigentlichen Konzept von Rogers gerecht.
In dieser Arbeit werden mittels der doppelten Hermeneutik drei Psychotherapieansätze miteinander verglichen, mit dem Ziel herauszuarbeiten, ob die in der Psychoanalyse und Verhaltenstherapie festgestellte Affinität in Bezug auf die von Rogers postulierten Therapeuteneinstellungen „Empathie“, „unbedingte positive Wertschätzung“ und „Kongruenz“ auf Integrationsbemühungen der beiden Therapieansätze hindeutet.
Die Analyse psychoanalytischer und verhaltenstherapeutischer Literatur hat ergeben, dass beide Therapieverfahren – trotz anfänglicher Skepsis - von Rogers’ Therapiekonzept und seinen Forschungsergebnissen zur Wirksamkeit der therapeutischen Beziehung beeinflusst wurden. Allerdings bedeutet dies nicht, dass die von ihm postulierten insgesamt sechs notwendigen und hinreichenden Bedingungen für das Gelingen von Psychotherapie auch in dieser Form integriert wurden. Vielmehr gilt nach wie vor in beiden Therapieansätzen, dass Rogers’ Annahmen zur Therapeutenrolle bzw. seine als Techniken degradierten Therapeutenhaltungen Vorbedingungen darstellen, die dann mit psychoanalytischen oder verhaltenstherapeutischen Techniken ergänzt werden müssen. So gesehen werden weder die Psychoanalyse, noch die Verhaltenstherapie dem eigentlichen Konzept von Rogers gerecht.