Das Verhältnis von Männern und Feminismus wird seit den 1980er Jahren, in denen dieses vermehrt thematisiert wurde, als ein ambivalentes, zumeist gar unmögliches dargestellt.
Diese Einschätzung geht vor allem darauf zurück, dass Feminismus lange Zeit in der „gemeinsamen Unterdrückung als Frauen“ begründet gesehen wurde, von der Männer per definitionem ausgeschlossen sind; männliche Erfahrung wurde demnach als einheitlich, unveränderlich und dazu „verdammt“ gesehen, patriarchale Handlungsweisen zu reproduzieren.
Heute kann eine solche Wahrnehmung als überholt betrachtet werden. Kritische Männlichkeitsforschungen, die von feministischer Kritik gelernt haben, gehen von multiplen und relationalen Männlichkeiten (und Weiblichkeiten) aus.
Die vorliegende Arbeit spürt den Verhältnissen heutiger junger Männer in Österreich zum Thema Feminismus nach. Dabei können Nähe und Distanz – nämlich männliche Dominanz stärkende, sowie feministische Ziele favorisierende Haltungen – erkannt werden.
Diese Positionierungen von einzelnen Männern in Bezug zum Thema Feminismus werden in ihrer Bedeutung für deren „Männlichkeit“ näher beleuchtet, wobei der größere gesellschaftliche Rahmen, in dem diese Prozesse stattfinden, mitbedacht wird. Die Ergebnisse, die die Analyse dieser individuellen Positionierungen bringt, impliziert schließlich Wesentliches in Hinblick auf den sozialen Kontext, in dem diese Äußerungen stehen.
Das Verhältnis von Männern und Feminismus wird seit den 1980er Jahren, in denen dieses vermehrt thematisiert wurde, als ein ambivalentes, zumeist gar unmögliches dargestellt.
Diese Einschätzung geht vor allem darauf zurück, dass Feminismus lange Zeit in der „gemeinsamen Unterdrückung als Frauen“ begründet gesehen wurde, von der Männer per definitionem ausgeschlossen sind; männliche Erfahrung wurde demnach als einheitlich, unveränderlich und dazu „verdammt“ gesehen, patriarchale Handlungsweisen zu reproduzieren.
Heute kann eine solche Wahrnehmung als überholt betrachtet werden. Kritische Männlichkeitsforschungen, die von feministischer Kritik gelernt haben, gehen von multiplen und relationalen Männlichkeiten (und Weiblichkeiten) aus.
Die vorliegende Arbeit spürt den Verhältnissen heutiger junger Männer in Österreich zum Thema Feminismus nach. Dabei können Nähe und Distanz – nämlich männliche Dominanz stärkende, sowie feministische Ziele favorisierende Haltungen – erkannt werden.
Diese Positionierungen von einzelnen Männern in Bezug zum Thema Feminismus werden in ihrer Bedeutung für deren „Männlichkeit“ näher beleuchtet, wobei der größere gesellschaftliche Rahmen, in dem diese Prozesse stattfinden, mitbedacht wird. Die Ergebnisse, die die Analyse dieser individuellen Positionierungen bringt, impliziert schließlich Wesentliches in Hinblick auf den sozialen Kontext, in dem diese Äußerungen stehen.