Abstract (deu)
Kommunikation ist eine wichtige Grundlage der menschlichen Existenz. In einer Kommunikation kann man erwarten, dass der Rezipient die Botschaft vom Absender akzeptiert und versteht, nachdem er sie gehört oder gelesen hat. Man könnte sagen, dass Werbung auch eine Form von Kommunikation ist. Die Kommunikation in der Werbung erfolgt zwischen dem Werber und dem Konsumenten. Viele Faktoren beeinflussen das Resultat der Kommunikation; eine davon ist das Hintergrundwissen aller Beteiligten. Um das nicht Gesagte zu interpretieren, benötigen wir schon vorher existierendes Wissen oder auch Hintergrundinformationen, genannt Schema. Schema gibt uns ein Framework und eine Hilfe zu verstehen, worum es geht. Schema kann man auch für Werbung nutzen, weil unsere Erfahrung und unser Hintergrundwissen das Verstehen von alltäglichen Situationen ermöglichen. Die Werber wissen das und deswegen „belästigen“ sie die Konsumenten nicht mit allgemein bekannten Informationen. Um eine erfolgreiche Kommunikation zu erzielen, müssen die Teilnehmer ein gemeinsames Ziel verfolgen. Paul Grice formulierte ein Kooperationsprinzip - „cooperative principle“ - mit vier Hauptkategorien: „Quantity, Quality, Relation, Manner“. Wenn dieses Kooperationsprinzip eingehalten wird, wird es zu einer erfolgreichen Verhandlung von Inhalten führen und dadurch zu einen erfolgreichen kommunikativen Akt. Diese „Gricean maxims“ kann man beim analysieren von Werbung als erfolgreicher Form von Kommunikation benutzen. Das Hauptziel dieser Arbeit ist es zu zeigen, wie Linguistik uns helfen kann, Werbung besser zu verstehen. Die Analyse behandelt Schema und „Gricean maxims“ in Werbung, sowie die Hauptunterschiede in Werbesujets, und Werbesprache für verschiedene Produkte, sowie neue Trends in der Werbung.