In diesem Kapitel sollen die Erkenntnisse über topografische Karten in der Schule und dem Kartenlesen als Mittel zum nachhaltigen Wissenserwerb zusammenfassend erläutert werden. Die Behandlung folgender Fragestellungen zog sich durch die Diplomarbeit:
– Wie können Schüler/innen Informationen aus Karten gewinnen?
– Was kann mithilfe einer Karte besser vermittelt werden als mit anderen Methoden oder Hilfsmitteln?
– Welche topografischen Karten stehen dem/der Schüler/in in Österreich zu Verfügung?
– Können Navigationssysteme die Arbeit mit Karten ersetzen?
– Welche topografischen Karten sind in Atlanten vorhanden?
– Wie profitieren andere Fachbereiche von Kartenlesen und topografischen Karten?
Der/die Schüler/in als Zielgruppe für den Unterricht kann aus Karten sehr gut Informationen gewinnen, wenn er die Karte als das versteht, was sie ist: Eine große Konserve mit in Zeichen gegossenen räumlich verorteten Informationen. Mit diesem Verständnis wird sich die Überfülle an Farbreizen einer Karte als vielschichtige Informationsquelle entpuppen. Genau das ist auch der größte Vorteil einer Karte bzw. kartografischer Darstellungsform, gegenüber allen anderen Versuchen Informationen zu strukturieren. Der Mensch ist an ein räumliches Ordnungssystem gewöhnt, denn es war immer schon wichtig Orte wiederzufinden und mit Informationen zu besetzen. Wie hätten unsere Ahnen sonst den Weg zu z. B. reifen Früchten, Quellen, Handelsplätzen, … wiedergefunden? In der Arbeit wurde ein möglicher Ablauf der Informationsgewinnung beschrieben.
Die Frage, ob Navigationssysteme die Arbeit mit Karten ersetzen können, kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Für die Arbeit in der freien Natur schränkt ein kleiner Bildschirm die Fähigkeit zur genauen Standortbestimmung stark ein. Denn die Informationsfülle, welche aus einer großformatigen Karten gewonnen werden kann, ist unverhältnismäßig größer als bei einem Display. Um diese Informationen auch nutzen zu können, muss das Kartenlesen geübt werden.
Die Analyse der Atlanten hat ein sehr unterschiedliches Bild ergeben. Denn einigen topografisch sehr gut gelungenen Produkten stehen mehrere eher fragwürdige gegenüber. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich die Analyse ausschließlich auf die Topografie bezog und nicht die auch in den Atlanten enthaltene Fülle an thematischen Karten beurteilt wurde. Dies könnte in einem nächsten Schritt für eine größere Auswahl an Atlanten, zum Beispiel durch Analyse unter Einbeziehung der Oberstufen-Atlanten erfolgen.
Ein wichtiger Punkt, der in Ergänzung zur vorliegenden Arbeit, vertieft werden könnte, wäre die Vorteile der Topografie für andere Unterrichtsfächer noch näher zu untersuchen. Unbestritten ist, dass die Schulung des Raumverständnisses und die Stärkung des topografischen Rasters im Geografie und Wirtschaftskunde-Unterricht in allen anderen Fächern als Einordnungsprinzip für facheigene Beispiele mit räumlichem Bezug geschätzt werden.
Abschließend kann man sagen, dass die Topografie dem/der Schüler/in sehr viel bieten kann. Die Lehrer/innen sind aufgefordert, die ihnen zur Verfügung stehende Zeit optimal auszunutzen, um den Schülern/innen das Potenzial der Auseinandersetzung mit topografischen Themen begreiflich zu machen. Mit einem fundierten Wissen über Topografie und der Fähigkeit zum Lesen von Karten, wird der/die Schüler/in in seinem späteren Leben sich Wissen selbst aneignen können und dieses Wissen durch die Vernetzung der Informationen mit dem Raum, auch leichter wieder nutzen können.
In diesem Kapitel sollen die Erkenntnisse über topografische Karten in der Schule und dem Kartenlesen als Mittel zum nachhaltigen Wissenserwerb zusammenfassend erläutert werden. Die Behandlung folgender Fragestellungen zog sich durch die Diplomarbeit:
– Wie können Schüler/innen Informationen aus Karten gewinnen?
– Was kann mithilfe einer Karte besser vermittelt werden als mit anderen Methoden oder Hilfsmitteln?
– Welche topografischen Karten stehen dem/der Schüler/in in Österreich zu Verfügung?
– Können Navigationssysteme die Arbeit mit Karten ersetzen?
– Welche topografischen Karten sind in Atlanten vorhanden?
– Wie profitieren andere Fachbereiche von Kartenlesen und topografischen Karten?
Der/die Schüler/in als Zielgruppe für den Unterricht kann aus Karten sehr gut Informationen gewinnen, wenn er die Karte als das versteht, was sie ist: Eine große Konserve mit in Zeichen gegossenen räumlich verorteten Informationen. Mit diesem Verständnis wird sich die Überfülle an Farbreizen einer Karte als vielschichtige Informationsquelle entpuppen. Genau das ist auch der größte Vorteil einer Karte bzw. kartografischer Darstellungsform, gegenüber allen anderen Versuchen Informationen zu strukturieren. Der Mensch ist an ein räumliches Ordnungssystem gewöhnt, denn es war immer schon wichtig Orte wiederzufinden und mit Informationen zu besetzen. Wie hätten unsere Ahnen sonst den Weg zu z. B. reifen Früchten, Quellen, Handelsplätzen, … wiedergefunden? In der Arbeit wurde ein möglicher Ablauf der Informationsgewinnung beschrieben.
Die Frage, ob Navigationssysteme die Arbeit mit Karten ersetzen können, kann mit einem klaren Nein beantwortet werden. Für die Arbeit in der freien Natur schränkt ein kleiner Bildschirm die Fähigkeit zur genauen Standortbestimmung stark ein. Denn die Informationsfülle, welche aus einer großformatigen Karten gewonnen werden kann, ist unverhältnismäßig größer als bei einem Display. Um diese Informationen auch nutzen zu können, muss das Kartenlesen geübt werden.
Die Analyse der Atlanten hat ein sehr unterschiedliches Bild ergeben. Denn einigen topografisch sehr gut gelungenen Produkten stehen mehrere eher fragwürdige gegenüber. Allerdings muss angemerkt werden, dass sich die Analyse ausschließlich auf die Topografie bezog und nicht die auch in den Atlanten enthaltene Fülle an thematischen Karten beurteilt wurde. Dies könnte in einem nächsten Schritt für eine größere Auswahl an Atlanten, zum Beispiel durch Analyse unter Einbeziehung der Oberstufen-Atlanten erfolgen.
Ein wichtiger Punkt, der in Ergänzung zur vorliegenden Arbeit, vertieft werden könnte, wäre die Vorteile der Topografie für andere Unterrichtsfächer noch näher zu untersuchen. Unbestritten ist, dass die Schulung des Raumverständnisses und die Stärkung des topografischen Rasters im Geografie und Wirtschaftskunde-Unterricht in allen anderen Fächern als Einordnungsprinzip für facheigene Beispiele mit räumlichem Bezug geschätzt werden.
Abschließend kann man sagen, dass die Topografie dem/der Schüler/in sehr viel bieten kann. Die Lehrer/innen sind aufgefordert, die ihnen zur Verfügung stehende Zeit optimal auszunutzen, um den Schülern/innen das Potenzial der Auseinandersetzung mit topografischen Themen begreiflich zu machen. Mit einem fundierten Wissen über Topografie und der Fähigkeit zum Lesen von Karten, wird der/die Schüler/in in seinem späteren Leben sich Wissen selbst aneignen können und dieses Wissen durch die Vernetzung der Informationen mit dem Raum, auch leichter wieder nutzen können.