Abstract (deu)
Die Gründe, warum Menschen die Hundeschule Blohm besuchen, lassen sich auf folgende zusammenfassen:
Die Hundeführer wählen eine Hundeschule in erster Linie nach ihrem Standort und den Ausbildungsmethoden. Diejenigen, die nach der Grund-ausbildung dieser Schule erhalten bleiben, haben neben einem ausgeprägten Ehrgeiz und Sportssinn auch Freunde auf diesem Abrichteplatz gefunden. Zusammenhalt, Rücksichtnahme und gegenseitige Hilfestellungen sind stark verbreitete Verhaltensweisen in den fortgeschrittenen Kursen. Aber auch das Entgegenkommen des Hundeschulleiters, ab einer gewissen Prüfungsstufe den Unterricht kostenlos anzubieten, ist ein Grund mit dem Hund immer weiter zu trainieren und sich in seiner Freizeit auf dem Hundeplatz einzubringen.
Der Hundeschulleiter nimmt eine besondere Stellung auf seinem Abrich-teplatz ein. Er ist zugleich oberster „Führer“, respektierter Hundeprofi, väter-licher Ansprechpartner und humorvoller Unterhalter. Er achtet in militärischer Art auf Disziplin und die Einhaltung gewisser Regeln. In diesem Zusammenhang entwickelten sich zahlreiche Rituale in der Hundeschule, die alle in erster Linie einem zugute kommen – dem Hund. Diese Bräuche werden an neue Hundeführer weitergegeben und deren Anpassung wird verlangt und kontrolliert.
Weitere Regeln werden durch den Dachverband ÖKV aufgestellt, die sich hauptsächlich auf Prüfungsveranstaltungen beziehen. Da aber diese Ver-ordnungen genaue Angaben zum Vorzeigen der Leistungen enthalten, richten sich die Kursabläufe nach diesen Vorschriften.
Unterschiedliche Hundeführer-Typen gibt es in den verschiedenen Kursstufen. Nur die ehrgeizigsten, diszipliniertesten und „härtesten“ schaffen es in den Fortgeschrittenenkurs, in dem die Teilnehmer zu einer Familie werden.