Die Arbeit behandelt folgende zwei Fragen:
Anhand von geschichtlichen Daten und historischem Kartenmaterial wird die Territorialentwicklung des Burgenlandes und die sukzessive Waldrodung und sukzessive Erweiterung der landwirtschaftlich genutzten Flächen nachvollzogen. Datenmaterial des Statistikreferates der Burgenländischen Landesamtsdirektion bildet die Grundlage für die Darstellung der aktuellen Bevölkerungsentwicklung des nordburgenländischen Raumes und die Verschiebung der Betätigungsfelder von Landwirtschaft zu Handel und Dienstleistung, wobei die Hälfte der im Burgenland in der Landwirtschaft Erwerbstätigen im Bezirk Neusiedl am See tätig ist.
Das Arbeitsgebiet in Form eines 4 km langen und 1 km breiten Transekts wurde nach dem Konzept der modernen Landschaftsökologie nach FORMAN & GODRON (1986) kartiert. Es zeigt sich von Norden nach Süden ein Übergang von weinbaudominierter zu ackerbaudominierter Kulturlandschaft. In der Weinbaulandschaft finden sich noch respektable Netzwerke in Form von Hecken und Feldgehölzen. In der Ackerbaulandschaft sind diese nur marginal in Form von Feldwegen vorhanden. Die Hemerobie und der Anteil der stark durch anthropogenen Einfluss gestörten Flächen steigen von Weinbau zu Ackerbau. Die Diversität sinkt von Weinbau zu Ackerbau nur unerheblich. Beide Bewirtschaftungsformen wirken sich auf die Artenvielfalt in vergleichbar restriktiver Form aus.
Zur Bewertung der Vegetationsqualität wird die Aufnahmemethodik nach BRAUN-BLANQUET (1964) mit der Methodik nach CEH („Countryside Survey 2000“) verglichen. Der Vergleich der Methodiken ergibt, dass sich die Methodik nach BRAUN-BLANQUET besser für die Abgrenzung von Pflanzengesellschaften eignet. Die Methodik nach CEH bildet hingegen durch exakte Verortung der Aufnahmeflächen und kleineren Interpretationsspielraum der Vegetationsaufnahme eine bessere Voraussetzung für ein langfristiges Monitoring.
Die Arbeit behandelt folgende zwei Fragen:
Anhand von geschichtlichen Daten und historischem Kartenmaterial wird die Territorialentwicklung des Burgenlandes und die sukzessive Waldrodung und sukzessive Erweiterung der landwirtschaftlich genutzten Flächen nachvollzogen. Datenmaterial des Statistikreferates der Burgenländischen Landesamtsdirektion bildet die Grundlage für die Darstellung der aktuellen Bevölkerungsentwicklung des nordburgenländischen Raumes und die Verschiebung der Betätigungsfelder von Landwirtschaft zu Handel und Dienstleistung, wobei die Hälfte der im Burgenland in der Landwirtschaft Erwerbstätigen im Bezirk Neusiedl am See tätig ist.
Das Arbeitsgebiet in Form eines 4 km langen und 1 km breiten Transekts wurde nach dem Konzept der modernen Landschaftsökologie nach FORMAN & GODRON (1986) kartiert. Es zeigt sich von Norden nach Süden ein Übergang von weinbaudominierter zu ackerbaudominierter Kulturlandschaft. In der Weinbaulandschaft finden sich noch respektable Netzwerke in Form von Hecken und Feldgehölzen. In der Ackerbaulandschaft sind diese nur marginal in Form von Feldwegen vorhanden. Die Hemerobie und der Anteil der stark durch anthropogenen Einfluss gestörten Flächen steigen von Weinbau zu Ackerbau. Die Diversität sinkt von Weinbau zu Ackerbau nur unerheblich. Beide Bewirtschaftungsformen wirken sich auf die Artenvielfalt in vergleichbar restriktiver Form aus.
Zur Bewertung der Vegetationsqualität wird die Aufnahmemethodik nach BRAUN-BLANQUET (1964) mit der Methodik nach CEH („Countryside Survey 2000“) verglichen. Der Vergleich der Methodiken ergibt, dass sich die Methodik nach BRAUN-BLANQUET besser für die Abgrenzung von Pflanzengesellschaften eignet. Die Methodik nach CEH bildet hingegen durch exakte Verortung der Aufnahmeflächen und kleineren Interpretationsspielraum der Vegetationsaufnahme eine bessere Voraussetzung für ein langfristiges Monitoring.