Title (deu)
Epidemiologisches Update körperlicher Aktivität / Inaktivität und Stoffwechselerkrankungen
Author
Claudia Ifkovits
Advisor
Norbert Bachl
Abstract (deu)
Ziel der Arbeit war es, die Epidemiologie der körperlichen Aktivität und der Stoffwechselerkrankungen darzustellen. Zu diesem Zweck habe ich unter der Vielzahl von Stoffwechselerkrankungen Übergewicht und Adipositas sowie Diabetes mellitus ausgewählt und näher betrachtet. Im Zusammenhang mit einer weltweiten Zunahme körperlicher Inaktivität zeigt sich auch eine Zunahme in der Prävalenz für Adipositas und Diabetes mellitus. Diese drei Faktoren stehen eng miteinander in Verbindung und besonders die Abnahme der körperlichen Aktivität bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen übt einen starken Einfluss auf die Entstehung von Stoffwechselerkrankungen aus. In der heutigen Zeit kann man zunehmend eine Veränderung des Lebensstils beobachten. So sind Faktoren, wie eine unausgewogene Ernährung und eine abnehmende Häufigkeit von regelmäßiger körperlicher Aktivität, entscheidend für das Auftreten einer Adipositas und weiterer Stoffwechselerkrankungen. Infolgedessen steigt das Risiko auch für kardiovaskuläre Erkrankungen. Weiters begünstigt ein Übergewicht (BMI >25 kg/m2) die Entstehung eines Diabetes mellitus. 65-80% der Diabetes Typ 2 Neuerkrankungen stehen im Zusammenhang mit einem Übergewicht und Adipositas. Außerdem kann es infolge einer Fehlernährung, eines Diabetes mellitus und einer Adipositas verstärkt zum Auftreten einer Hyperlipoproteinämie kommen. Die erschreckend hohen gegenwärtigen und für die Zukunft vorausgeschätzten Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf der öffentlichen Aufklärung des Risikos, das in Verbindung steht mit einer Fehlernährung und einer körperlichen Inaktivität. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass durch eine Änderung des Lebensstils, besonders im Hinblick auf die körperliche Betätigung und die Ernährungsgewohnheiten, eine Reduktion des Körperfettes, eine auf Dauer zufrieden stellende Gewichtsabnahme, eine Verbesserung der kardiovaskulären Fitness und eine Prävention oder Verzögerung des Ausbruchs eines Typ 2 Diabetes erzielt werden kann. Daher nimmt die körperliche Aktivität einen wichtigen Stellenwert in der Prävention und Rehabilitation der von mir ausgewählten Erkrankungen ein.
Keywords (deu)
Epidemiologiekörperliche Aktivität - InaktivitätStoffwechselerkrankungen
Type (deu)
Extent (deu)
109 S. : graph. Darst.
Number of pages
114
Members (1)
Title (deu)
Epidemiologisches Update körperlicher Aktivität / Inaktivität und Stoffwechselerkrankungen
Author
Claudia Ifkovits
Abstract (deu)
Ziel der Arbeit war es, die Epidemiologie der körperlichen Aktivität und der Stoffwechselerkrankungen darzustellen. Zu diesem Zweck habe ich unter der Vielzahl von Stoffwechselerkrankungen Übergewicht und Adipositas sowie Diabetes mellitus ausgewählt und näher betrachtet. Im Zusammenhang mit einer weltweiten Zunahme körperlicher Inaktivität zeigt sich auch eine Zunahme in der Prävalenz für Adipositas und Diabetes mellitus. Diese drei Faktoren stehen eng miteinander in Verbindung und besonders die Abnahme der körperlichen Aktivität bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen übt einen starken Einfluss auf die Entstehung von Stoffwechselerkrankungen aus. In der heutigen Zeit kann man zunehmend eine Veränderung des Lebensstils beobachten. So sind Faktoren, wie eine unausgewogene Ernährung und eine abnehmende Häufigkeit von regelmäßiger körperlicher Aktivität, entscheidend für das Auftreten einer Adipositas und weiterer Stoffwechselerkrankungen. Infolgedessen steigt das Risiko auch für kardiovaskuläre Erkrankungen. Weiters begünstigt ein Übergewicht (BMI >25 kg/m2) die Entstehung eines Diabetes mellitus. 65-80% der Diabetes Typ 2 Neuerkrankungen stehen im Zusammenhang mit einem Übergewicht und Adipositas. Außerdem kann es infolge einer Fehlernährung, eines Diabetes mellitus und einer Adipositas verstärkt zum Auftreten einer Hyperlipoproteinämie kommen. Die erschreckend hohen gegenwärtigen und für die Zukunft vorausgeschätzten Zahlen verdeutlichen den dringenden Handlungsbedarf der öffentlichen Aufklärung des Risikos, das in Verbindung steht mit einer Fehlernährung und einer körperlichen Inaktivität. Zahlreiche Studien konnten zeigen, dass durch eine Änderung des Lebensstils, besonders im Hinblick auf die körperliche Betätigung und die Ernährungsgewohnheiten, eine Reduktion des Körperfettes, eine auf Dauer zufrieden stellende Gewichtsabnahme, eine Verbesserung der kardiovaskulären Fitness und eine Prävention oder Verzögerung des Ausbruchs eines Typ 2 Diabetes erzielt werden kann. Daher nimmt die körperliche Aktivität einen wichtigen Stellenwert in der Prävention und Rehabilitation der von mir ausgewählten Erkrankungen ein.
Keywords (deu)
Epidemiologiekörperliche Aktivität - InaktivitätStoffwechselerkrankungen
Type (deu)
Number of pages
114