You are here: University of Vienna PHAIDRA Detail o:1252911
Title (deu)
Vornehmste Publizistik
Versuch über die Frage warum Friedrich Funder und Joseph Eberle Wegbereiter der Publizistik in Österreich sein sollen
Author
Christian Alexander Cermak
Adviser
Wolfgang Duchkowitsch
Assessor
Wolfgang Duchkowitsch
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit beschäftigte sich mit zwei katholischen Publizisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erstens mit Friedrich Funder, dem Herausgeber und Chefredakteur der christlich - sozialen Tageszeitung „Reichspost“, und zweitens mit Joseph Eberle, einem markanten katholischen Publizisten, dessen 1925 gegründete Wochenschrift „Schönere Zukunft“ ein weltweit verbreitetes Organ des Katholizismus war. Beide Persönlichkeiten finden sich in einem vom Salzburger Kommunikationswissenschaftler Michael Schmolke im Jahr 1992 herausgegebenen Sammelwerk mit dem Titel „Wegbereiter der Publizistik in Österreich“. Dort wurden beide, neben einer Reihe weiterer Persönlichkeiten der österreichischen Journalistik, vorgestellt, bzw. verschieden Textquellen der angegebenen Autoren in stark verkürzter Form behandelt und für ein besseres Verständnis ihrer Themen und Anliegen zu knapp zitiert. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit alle in diesem Sammelwerk angeführten Texte von Funder und Eberle zwischen 1918 und 1938 (also Aufsätze und Artikel in katholischen Periodika) einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen, um die Fragen nach ihren zentralen Themen, ihren politischen Vorstellungen, ihrer Auffassung des Berufes eines Journalisten, ihrer Ansicht von Meinungsfreiheit und zuletzt ihrer Relevanz für das Fach „Kommunikationswissenschaft“ aus heutiger Sicht weitestgehend zu beantworten. Darüber hinaus wurde der historische Kontext und ihre Rolle in einer von instabilen politischen Verhältnissen geprägten Epoche, also unmittelbar nach dem Ende der Monarchie, über die Erste Republik bis zum „Ständestaat“ und den „Anschluss“ an Nazideutschland einer Betrachtung gewidmet. Am Ende soll die Arbeit Aufschluss über die Themenschwerpunkte von Funder und Eberle, die beide von Michael Schmolke als „Wegbereiter der Publizistik“ bezeichnet wurden, in den untersuchten Quellen geben und letztlich die Frage beantworten, ob sie nach der Analyse uneingeschränkt als solche „Wegbereiter“ der Publizistik in Österreich gelten können.
Keywords (deu)
Friedrich FunderJoseph EberleWegbereiter der Publizistik in ÖsterreichErste RepublikStändestaat
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252911
rdau:P60550 (deu)
249 S.
Number of pages
249
Members (1)
Title (deu)
Vornehmste Publizistik
Versuch über die Frage warum Friedrich Funder und Joseph Eberle Wegbereiter der Publizistik in Österreich sein sollen
Author
Christian Alexander Cermak
Abstract (deu)
Diese Diplomarbeit beschäftigte sich mit zwei katholischen Publizisten der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Erstens mit Friedrich Funder, dem Herausgeber und Chefredakteur der christlich - sozialen Tageszeitung „Reichspost“, und zweitens mit Joseph Eberle, einem markanten katholischen Publizisten, dessen 1925 gegründete Wochenschrift „Schönere Zukunft“ ein weltweit verbreitetes Organ des Katholizismus war. Beide Persönlichkeiten finden sich in einem vom Salzburger Kommunikationswissenschaftler Michael Schmolke im Jahr 1992 herausgegebenen Sammelwerk mit dem Titel „Wegbereiter der Publizistik in Österreich“. Dort wurden beide, neben einer Reihe weiterer Persönlichkeiten der österreichischen Journalistik, vorgestellt, bzw. verschieden Textquellen der angegebenen Autoren in stark verkürzter Form behandelt und für ein besseres Verständnis ihrer Themen und Anliegen zu knapp zitiert. Aus diesem Grund wurden im Rahmen dieser Diplomarbeit alle in diesem Sammelwerk angeführten Texte von Funder und Eberle zwischen 1918 und 1938 (also Aufsätze und Artikel in katholischen Periodika) einer qualitativen Inhaltsanalyse unterzogen, um die Fragen nach ihren zentralen Themen, ihren politischen Vorstellungen, ihrer Auffassung des Berufes eines Journalisten, ihrer Ansicht von Meinungsfreiheit und zuletzt ihrer Relevanz für das Fach „Kommunikationswissenschaft“ aus heutiger Sicht weitestgehend zu beantworten. Darüber hinaus wurde der historische Kontext und ihre Rolle in einer von instabilen politischen Verhältnissen geprägten Epoche, also unmittelbar nach dem Ende der Monarchie, über die Erste Republik bis zum „Ständestaat“ und den „Anschluss“ an Nazideutschland einer Betrachtung gewidmet. Am Ende soll die Arbeit Aufschluss über die Themenschwerpunkte von Funder und Eberle, die beide von Michael Schmolke als „Wegbereiter der Publizistik“ bezeichnet wurden, in den untersuchten Quellen geben und letztlich die Frage beantworten, ob sie nach der Analyse uneingeschränkt als solche „Wegbereiter“ der Publizistik in Österreich gelten können.
Keywords (deu)
Friedrich FunderJoseph EberleWegbereiter der Publizistik in ÖsterreichErste RepublikStändestaat
Type (deu)
Persistent identifier
https://phaidra.univie.ac.at/o:1252912
Number of pages
249