Abstract (deu)
Der weltweite Klimawandel gilt heute in der Wissenschaft als unbestritten. Seit vielen Jahren werden laufend höhere Temperaturen auf der Erdoberfläche gemessen. Hauptursache scheint die Anreicherung von Treibhausgasen in der Erdatmosphäre zu sein, die der Mensch in Form von Kohlendioxid freisetzt. Daneben finden sich auch natürliche klimabeeinflussende Faktoren. Mit Hilfe von Klimamodellen werden mögliche Konsequenzen für die Erde transparent gemacht. Den größten Input diesbezüglich liefert die Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC).
Im Alpenraum äußert sich der Klimawandel in Form von schneearmen Wintern und massiven Gletscherrückzug. Der Wintertourismus ist einseitig auf den Skisport ausgerichtet und deshalb extrem schneeabhängig. Auch für die gesamte Skibranche ist Schneemangel mit massiven Folgen verbunden. Die Klimaänderung (globale Erwärmung) stellt eine neue Herausforderung für den gesamten Wintersport dar. Das Ansteigen der Höhengrenze der Schneesicherheit ist mit tiefgreifenden Folgen in allen Bereichen des Wintersports verbunden. Wenig rentable Skigebiete werden aus dem Markt ausscheiden. Vielerorts wir der Klimaänderung jedoch Großteils mit Vorwärtsgerichteten Strategien begegnet. Dies verstärkt aber die Gefahr, dass der notwendige Strukturwandel der Skigebiete in ruinöser Konkurrenz endet.